Brauerei Gießen...es hat sich ausgebraut...
Brauereiruine...05.2021...
Fünf Gründe für das Aus der Privatbrauerei
27.02.20215
Warum
die Privatbrauerei Gießen in die Insolvenzfalle geriet und nicht wieder
herauskam in fünf Gründen: Von falschen Entscheidungen und ungünstigen
Entwicklungen.
Ein
Unternehmen, das seit über 100 Jahren emotional sehr eng mit Gießen
verbunden war, ist am Ende. Insolvent. Gescheitert. Die Privatbrauerei
Gießen und Bier aus Gießen wird es künftig nicht mehr geben. Das war die
traurige Nachricht dieser Woche – für die Stadt, die Menschen und vor
allem für die verbliebenen gut 40 Mitarbeiter, die – teilweise nach
Jahrzehnten der Betriebszugehörigkeit – nun Kündigungen erhalten haben.
Wie konnte es so weit kommen? Was hat zum Scheitern des
Brauereibetriebes geführt, der 1899 gegründet wurde, im vergangenen Jahr
trotz rückläufiger Zahlen immer noch 137 000 Hektoliter Bier braute und
dessen 54 Meter hoher Brauhausturm ein weithin sichtbares Wahrzeichen
Gießens ist und war?...
...So bleibt als Fazit: Veraltete Anlagen, ein schwerer Fehler beim
Brauprozess, schwaches Marketing mit Vernachlässigung der Gastronomie,
Probleme auf der Führungsebene und unglückliche Umstände führten in
ihrer Verkettung zum Untergang der traditionsreichen Brauerei. Da konnte
auch der erfahrene Frankfurter Insolvenzverwalter Dr. Jan Markus
Plathner, der im heimischen Raum unter anderem schon Rovema (Annerod)
oder der Gecko-Gruppe (Aßlar) sowie dem Traditionsklub Darmstadt 98 aus
der Insolvenzklemme half, nichts mehr retten...
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Bildoriginale: Dejalo/B.NRW
...Fortsetzung folgt...
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