„Es schmerzt mich sehr, nach nun mehr als 15 Jahren diesen für uns historischen Standort ganz aufgeben zu müssen“, kommentierte Vorstandsvorsitzender S. Lapawa das bedauerliche Ergebnis der langwierigen Verhandlungen. „Seit 1985 fühlte sich die SILAG Handel AG fest mit Solingen verbunden. Der als ehemalige Produktionsstätte, später als Hauptverwaltung und seit 1994 erfolgreich als Lagerverkaufsfläche genutzte Komplex „Wuppertaler Str. 342″ ist mit uns und Solingen gewachsen“, so Lapawa.
Einzelhandelsverband und IHK haben sich mit Anzeigen und Beschwerden gegen diesen Standort gewehrt – sogar bis zum obersten Verwaltungsgericht.
„Reine Haushaltswaren hätten wir verkaufen dürfen, aber nicht innenstadtrelevante Artikel, z. B. Rasenmäher.“
„Es ist schon erstaunlich“, so der Vorstandsvorsitzende der SILAG Handel AG. „Die anderen Firmen und Konzerne in Solingen dürfen in Außenbezirken oder gar Industriegebieten noch pompösere und großflächigere Einrichtungen führen, obwohl es sich nicht – wie die Stadt meint – um Eigenproduktionen handelt, sondern zu 98 % um Handelsware. Baumärkte verkaufen trotz eingeschränkter Bedingungen seit zehn Jahren Sortimente, die sie eigentlich gar nicht verkaufen dürften. So zeigt mir die Verwaltung, dass man immer mit zweierlei Maßstab misst. Echt fair!“
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