Schuhleistenfabrik Hartmann Bad Berleburg-OT (Abbruchbeginn / 10.2014)

Schuhleistenfabrik Hartmann 

Bad Berleburg-OT 

(Abbruchbeginn / 10.2014)

Die alte Schuhleistenfabrik Hartmann und die Zukunftsplanungen / die Entwicklung vor Ort verfolge ich hier ja jetzt bereits seit Anfang 2014 immer wieder mal...

Jetzt ist der Anfang vom Ende der alten Bauwerke gekommen...

In Arfeld beginnt der Abriss 

 

Ab Freitag ist Hartmann Geschichte

Arfeld. Auf dem Weg zum Zentrum Via Adrina kommt die Ortschaft einen großen Schritt weiter. Dem Abriss-Beginn vorgeschaltet ist eine Bürgerversammlung am Donnerstag. 

 

 

 

 

nik -  Jetzt schreitet Arfeld zur Tat: Am Freitag, 10. Oktober, beginnt ein ortsansässiges Tiefbauunternehmen mit den Abbrucharbeiten der ehemaligen Schuhleistenfrabrik Hartmann. Ortsvorsteher Kai-Uwe Jochims zeigt sich im Gespräch mit der Siegener-Zeitung erfreut darüber, dass nun auch etwas ganz Sichtbares passiert, nachdem seit Anfang des Jahres vor allem hinter den Kulissen gerödelt wurde.

Dem Abriss-Beginn vorgeschaltet ist am Donnerstag, 9. Oktober, 18 Uhr, eine Bürgerversammlung im ev. Gemeindehaus, zu der die Stadt Bad Berleburg und der Gemeinschaftsverein Arfeld gemeinsam einladen. 

Hier sollen u. a. alternative Trägermodelle diskutiert, wenn auch vermutlich noch nicht entschieden werden. 

Ein Experte vom Genossenschaftsverband wird gemeinsam mit drei sachkundigen Arfelder Bürgern in Frage kommende Modelle vorstellen.  Auch sollen an diesem Abend die künftigen Nutzungen im Zentrum Via Adrina festgezurrt werden. Angedacht sind u. a. ein großer Gemeinschaftsraum und das Hartmann-Museum, ein Platz für die große Modelleisenbahn-Anlage, eine Anlaufstelle für Wanderer, Radfahrer und Touristen. 

In einer zu Beginn des Jahres abgehaltenen Bürger-Werkstatt wurden außerdem Gedanken an Angebote der Grund- und Nahversorgung, alternative Wohnräume, Übernachtunsgmöglichkeiten, ein Jugendraum, eine Fahrradwerkstatt, eine Paketstation, Gastronomie und andere mehr formuliert – Ideen, die es nun, wo die Baumaschinen anrücken, zu konkretisieren gilt.

Wenn die Gebäude auch bald dem Erdboden gleichgemacht werden sollen, so kann es doch sein, dass zumindest dem 40 Meter hohen Schornstein nicht das gleiche Schicksal blüht. 

 

Innerörtlich waren bereits Überlegungen diesbezüglich laut geworden, die Bewertungskommission des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ hatte den Ort noch einmal darin bestärkt zu versuchen, den Schornstein zu erhalten. 

 

Ob das möglich ist, wird am Freitag um 10 Uhr ein Steiger eines Bedachungsunternehmens zu ermitteln versuchen, der den Schornstein hinsichtlich der Bausubstanz begutachten will...

 

 

----->

siegener-zeitung.de/07.10.2014 

...Fortsetzung folgt...