Mittwoch, 22. Juli 2015

Zeche Minister Stein, Dortmund...neue Mitte Eving...07.2015...

Zeche Minister Stein, Dortmund...neue Mitte Eving...07.2015...






Die Zeche Minister Stein war ein Steinkohlen-Bergwerk im Dortmunder Stadtteil Eving.

Die Zeche wurde 1856 von den Investoren Theodor Sprenger, Kaufmann in Essen, und Heinrich Grimberg, Gastwirt in Bochum, gegründet. Den Namen des preußischen Ministers und bedeutenden Reformers Karl Freiherr vom Stein trug sie seit dem 4. April 1871.






Nach der Fertigstellung eines Malakow-Turms und der übrigen Tagesanlagen wurde bereits 1878 eine jährliche Förderung von über 100.000 Tonnen erreicht. In der Gründerkrise 1873/1874 erwarb ein Konsortium unter Führung von Friedrich Grillo, der auch Besitzer der benachbarten Zeche Fürst Hardenberg war, das Bergwerk. Beide Zechen fusionierten zur Vereinigte Stein & Hardenberg und neuer Eigner wurde die Gelsenkirchener Bergwerks-AG.
Zwischen 1923 und 1926 wurde Minister Stein zur Großschachtanlage mit mittlerweile vier Schächten ausgebaut. 1926 wurde über Schacht 4 ein Hammerkopf-Förderturm aufgestellt...

...Vom Zechensterben des Ruhrgebiets waren die Schachtanlagen lange Zeit nur indirekt dadurch betroffen, dass verlagerte Kumpel aufgenommen wurden. Die letzte Kohle wurde auf Minister Stein 1987 gefördert, dann wurde das Bergwerk stillgelegt. Minister Stein war damit die letzte fördernde Dortmunder Zeche. Auf dem ehemaligen Gelände der traditionsreichen Zeche im Herzen von Eving erinnert heute vor allem der grundsanierte Hammerkopfturm als Landmarke der Neuen Mitte Evings an ihre lange Geschichte..




























...Ende....


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