Dienstag, 20. Oktober 2015

Malakowturm Zeche Westhausen...10.2015...III.

Malakowturm Zeche Westhausen...10.2015...III.






Die Tagesanlagen der Zeche Westhausen zählen zu den architektonisch bedeutsamsten im Ruhrgebiet. Der Malakowturm über Schacht I stammt aus der Anfangszeit der Zeche, die 1873 die Förderung aufnahm. In den "Burgtürmchen" befanden sich Fluchttreppen für den Fall eines Brandes. Die Brandgefahr war bei dem hölzernen Fördergerüst (innerhalb des Malakowturms) in Verbindung mit offenem Licht, Kohlenstaub und Schmiermitteln nicht zu unterschätzen. Gegenüber dem massiven Turmbau wirkt das Verwaltungs- und Kauengebäude mit der Lohnhalle im späten Jugendstil (Architekt Paul Knobbe um 1906) zwar ebenfalls monumental, aber zugleich elegant. In den niedrigen Seitenflügeln, die die Lohnhalle flankieren, waren die Büros der Zechenverwaltung untergebracht. Die Waschkaue befand sich hinter der Lohnhalle. Sie fiel einem Brand zum Opfer. Auf der Fläche haben sich Einzelhandel und Büros angesiedelt.

In den zwanziger Jahren wurde ein stählernes Fördergerüst installiert, das über den Malakowturm herausragte, aber nicht mehr vorhanden ist. Erhalten blieben das Maschinenhaus mit Magazin an Schacht I (1883/1906), die gegenüber gelegenen Werkstätten (1905) mit dem Ventilatorgebäude (1908) und das Maschinenhaus von Schacht III (1922/27). In letzterem befindet sich ein kleines Bergbaumuseum, das vom Geschichtsarbeitskreis Westerfilde-Bodelschwingh eingerichtet wurde. Außer der ehemals dampfbetriebenen Zwillingsfördermaschine aus dem Jahre 1926 sind Modelle und Gegenstände aus der Welt des Bergbaus zu sehen. 

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...Abschluss der aktuellen Bilderserie Zeche Westhausen 10.2015...























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