Zigarren- / Tabakfabrik Rotmann...Burgsteinfurt...04.2017...
Tabak wurde in Westfalen seit dem 30jährigen Krieg geraucht. Noch 1770
war es verboten, auf der Straße zu rauchen. Aus der Fassung der
gräflich-steinfurtischen Brüchtenordnung von 1784 geht hervor, dass
jeder bestraft wurde, der mit offener Pfeife auf der Straße angetroffen
wurde. Die Strafe betrug einen Taler und 12 Stüber.
Die erste Tabakfabrik in Burgsteinfurt wurde 1799 durch den Holländer
Philipp Maximilian Daniel Victor Heye eröffnet. 1817 gründete der
preußische Offizier Friedrich Rotmann die Tabakfabrik, die seinen Namen
trug. Das Unternehmen expandierte, bereits 1855 waren 22 Arbeiter,
darunter drei Kinder, beschäftigt. In den Folgejahren wurden Filialen in
Wettringen (1871), Neuenkirchen, Leer (1907) und Rulle bei Osnabrück
eröffnet. 1900 wurde das heute noch bestehende Gebäude an der Ochtruper
Straße errichtet, in der die Ingenieurschule, die spätere
Fachhochschule, 1963 ihre ersten Vorlesungen abhielt. Die Firma Rotmann
ist1960 erloschen...
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www.heimatverein-burgsteinfurt.de
...Fortsetzung folgt...
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