Zeche Sachsen...Hamm-Heessen...
Herbst 2010...
Die Zeche Sachsen war ein Steinkohlebergwerk in Heessen. Sie wurde von 1912 bis 1976 betrieben und gehörte zusammen mit den Zechen Radbod, Heinrich-Robert und Maximilian zu den wichtigsten Arbeitgebern der Region um die Stadt Hamm im 20. Jahrhundert. Der damals für die Anlagen gewählte Name Sachsen ist der Ursprungsregion der Gewerkschaft geschuldet, die in Eisleben ihren Sitz hatte.
Schon 1903 führte die Mansfeldsche Kupferschiefer bauende Gewerkschaft Probebohrungen in Heessen durch und stieß dabei auf Fettkohle. Sie erwarb zwischen 1903 und 1906 vierzehn Steinkohlefelder, um damit die Versorgung ihrer eigenen Hüttenwerke mit der zur Verhüttung von Erzen benötigten Kokskohle zu sichern. Als Betriebsgelände wurden 1904 zwei Bauerngehöfte samt allen Flächen erworben, die an der Bahnstrecke Hamm–Minden und damit an der Abfuhrroute der Kohle nach Osten lagen. Somit stand für die Errichtung der Schachtanlage ein Gelände von 37 ha zur Verfügung. Für die Ansiedlung von Arbeitern kaufte man in den Folgejahren weitere Flächen hinzu...
...Die von Alfred Fischer einheitlich gestalteten Tagesanlagen markierten deutlich die Abkehr vom Historismus. Frühe Bauten der Zeche, darunter die 1914 gebaute Maschinenhalle, folgten einem monumentalen Klassizismus, spätere Bauwerke wie Kohlenwäsche und Kokerei (1922–1926) einem strengen Expressionismus.
Als einziges Großbauwerk ist die Maschinenhalle erhalten geblieben, auf
deren Portal sich der Sinnspruch "Kohle ist Brot" findet...
...Die ehemalige Maschinenhalle ist als Alfred-Fischer-Halle heute eine der
größeren Veranstaltungshallen der Stadt und steht seit 1989 unter Denkmalschutz. Die verbliebenen Anlagen der Zeche Sachsen und das Öko-Zentrum gehören zur Route der Industriekultur.
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wikipedia.org/wiki/Zeche-Sachsen
...Fortsetzung folgt...
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