Brache / Industrieruinenareal Plessenstraße, Hagen...es tut sich etwas...09.2014...
Sachen gibt es...gerade erst habe ich hier --> Schraubenfabrik Funke - Hueck mal wieder über das Industriebrachenareal Plessenstraße in Hagen berichtet - da stoße ich auf einen erst wenige Tage alten Artikel in der WAZ...und es scheint so, als ob es nach langen Jahren des Stillstands und der Ankündigungen / Planungen jetzt mit einem klaren Zeitplan doch zeitnah mit den Abbrucharbeiten losgehen soll / wird...
Stadtentwicklung
Hinter dem Hauptbahnhof beginnt der Abriss
08.09.2014 | 13:00 Uhr
Hinter dem Hauptbahnhof beginnt der Abriss
08.09.2014 | 13:00 Uhr
Hagen. Eher gemischte Gefühle machen sich breit im
ungeliebten Hinterhof des Hauptbahnhofs. Wer sich durch die dustere
Eisenbahnunterführung Werdestraße in Richtung Philippshöhe traut, erblickt auf
der kaum minder schäbigen Plessenstraße wieder das Licht der Welt. Jetzt wird
dort alles abgerissen.
Die meisten Hagener meiden diese Ecke der Stadt, weil man dort gemeinhin fürchtet, ungebeten jenen Gestalten zu begegnen, von denen man garantiert keinen Gebrauchtwagen erwerben würde.
Die meisten Hagener meiden diese Ecke der Stadt, weil man dort gemeinhin fürchtet, ungebeten jenen Gestalten zu begegnen, von denen man garantiert keinen Gebrauchtwagen erwerben würde.
Dieser trostlose Winkel des Vergessens am charmefreien
Zusammenfluss von Ennepe und Volme, der höchstens noch von Kuhlerkämpern
während der Rush-Hour als Schleichweg missbraucht wird, soll mit der
Realisierung der Bahnhofshinterfahrung sich in ein attraktives Gewerbe- und
Bürohaus-Quartier mit direkter Anbindung zum Hauptbahnhof verwandeln. Eine
Zukunftsvision, für die es heute noch reichlich Vorstellungskraft und einen
gehörigen Schuss städtebaulicher Fantasie bedarf. Seit wenigen Tagen wird dort
der systematische Abriss der heruntergekommenen Industriehallen vorbereitet.
Schutt wird wieder verbaut
Ein gewaltiges Abbruch-Projekt, das der Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung (AAV, siehe Info-Kasten) bis April 2015 umsetzen und damit den notwendigen Platz für den zweiten und dritten Bauabschnitt der Bahnhofshinterfahrung schaffen wird. Die Dimensionen lassen nur durch imposante Zahlen erfassen: Das fragliche Areal zwischen dem stillgelegten Eisenbahngleis der einstigen Strecke Hagen-Wuppertal, dem Mark-E-Umspannwerk an der Sedanstraße sowie dem Werksgelände der Deutschen Edelstahlwerke umfasst immerhin fünf Hektar...
...Bei den abzubrechenden Immobilien handelt es sich um Betriebsgebäude der ehemaligen Gussstahlfabrik Erkenzweig & Schwemman (1870-1970), der Schraubenfabrik Bauer & Schauerte sowie um den ehemaligen Postbahnhof. Während die erstgenannten Komplexe lediglich leergeräumt und – von tiefergreifenden Kampfmitteluntersuchungen mal abgesehen – lediglich bis auf Bodenniveau planiert werden, gilt es das einstige Postareal bis auf die Fundamente zu beseitigen.
Der gewaltige Komplex, der einst das logistische Scharnier zwischen Bahn- und Lkw-Transport sowie Brief- und Paketzustellung bildete, wurde in den vergangenen Jahren von Kfz-Verwertern und Havarie-Waren-Händlern genutzt....
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...Fortsetzung folgt...
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