KLR Druckerei- und Medienhausruine, Lengerich...04.2017...VI.

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26.10.2012

Insolvenzverschleppung mit Folgen  

Amtsgericht verurteilt ehemaligen klr-Geschäftsführer zu einer Geldstrafe

Zu einer Geldstrafe ist der ehemalige Geschäftsführer der Firma klr mediapartner verurteilt worden. Das Amtsgericht Münster befand ihn am Donnerstag unter anderem der Insolvenzverschleppung für schuldig.

 

Von Michael Baar und Paul Meyer zu Brickwedde 

 

Der ehemalige Geschäftsführer des Lengericher Unternehmens klr mediapartner Druck und Medien GmbH ist am Donnerstag vom Amtsgericht Münster zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Die Firma war im Mai 2011 in die Insolvenz gegangen. Im Zuge dieser Entwicklung wurde dem einstigen Leiter des Betriebes von der Staatsanwaltschaft Insolvenzverschleppung , Bankrott sowie das Vorenthalten und die Veruntreuung von Arbeitsentgelt vorgeworfen.

Nach Angaben von Gerichtssprecher Dr. Matthias Bäumer schloss sich das Gericht der Anklage in seinem Urteil voll an. Der Ex-Geschäftsführer müsse nun 130 Tagessätze à 20 Euro zahlen. „Das Urteil ist rechtskräftig.“ Bäumer erläuterte weiter, dass es beim Vorenthalten und der Veruntreuung von Arbeitsentgelt um nicht gezahlte Sozialversicherungsbeiträge gegangen sei. In elf Fällen sei das passiert, habe das Gericht festgestellt.

Es ist nicht die erste Insolvenz, die an der Schulstraße drohte. Bereits im Jahr 2004 schienen die Lichter auszugehen, doch die Pleite wurde verhindert...

 

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