Zeche Westfalen...Schacht 7...Hamm-Heessen...Abbruch...01.2011...
Der Schacht 7 war eine Schachtanlage des ehemaligen Steinkohlenbergwerkes Westfalen in Ahlen. Sie stand als einzige Anlage des Bergwerkes Westfalen auf dem heutigen Stadtgebiet der Stadt Hamm, und zwar im Stadtbezirk Hamm-Heessen.
Teufbeginn für die Schachtanlage war 1976. Im August 1979 wurden in einer Teufe von 1.330 Metern die Abteufarbeiten beendet. Schacht 7 wurde 1981 als Wetterschacht für das Bergwerk in Betrieb genommen. Ab 1983 diente der Schacht auch als Material- und Seilfahrt.
Im Jahr 1991 wurde die Stilllegung des Bergwerkes Westfalen von der RAG für das Jahr 1999 bekannt gegeben, obwohl das Bergwerk erst am 1. Juli 1993 vollständig in deren Besitz überging.
Am 30. Juni 2000 wurde die Förderung von Kohle auf der Zeche „Westfalen“ eingestellt und 2001 der Schacht 7 verfüllt. Für die noch relativ jungen Gebäude der Schachtanlage 7 fand sich
seitdem keine Möglichkeit der Nachnutzung. Im Juni 2010 wurde daher mit
dem Abriss der Anlage begonnen. Der Förderturm über dem ehemaligen Schacht wurde am 29. Januar 2011 gegen 11:15 Uhr gesprengt...
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de.wikipedia.org/wiki/Schacht-7
Abbrucharbeiten an Schacht 7 bald beendet
18.08.11
HEESSEN
▪ Weit fortgeschritten sind inzwischen die Abbrucharbeiten an Schacht 7
der ehemaligen Zeche Westfalen. Das erfuhren die Teilnehmer der
CDU-Sommeraktion bei ihrer Radtour durch Heessen. In zwei Monaten, so
Konstantin Montemor von der RAG Montan Immobilien, seien sie
abgeschlossen.
Alle
aufstehenden Gebäude seien abgebrochen. Jetzt gelte es noch, die
restlichen Wertstoffe wie Metall, nicht verwertbares Isoliermaterial und
andere Reststoffe abzutransportieren, erläuterte Montemor. Auch die
noch vorhandene Kanalisation müsse noch herausgenommen und versiegelte
Flächen aufgerissen werden...
...Oberbürgermeister Thomas
Hunsteger-Petermann wies die Teilnehmer noch einmal auf eine
Besonderheit der Arbeiten an Schacht 7 hin. „Es ist meines Wissens die
erste große Industriebrache, die renaturiert und komplett der Natur
zurückgegeben wird. Es gab viele Ideen zur Nachnutzung, von der
Fischzucht bis zum Hochschulstandort. Jetzt entsteht dort Wald. Ich bin
froh darüber, dass die Entscheidung dafür in Heessen einstimmig gefallen
ist. Wir haben den Plan nicht aufgegeben, den Anschluss zum vorhandenen
Heessener Wald zu schaffen. Das ist zurzeit jedoch illusorisch, weil
die Fläche nicht zum Verkauf steht.“
Ausdrücklich
dankte Hunsteger-Petermann der RAG Montan Immobilien für die gute
Zusammenarbeit: „Allein hätten wir das nicht geschafft. Das ist realer
Umweltschutz für Hamm“...
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...Fortsetzung der Bilderserie 05.2010...
...Ende...
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