Samstag, 28. Dezember 2013

Feldbrandziegelei....der Anfang aller Ziegelherstellung....

Feldbrandziegelei

Eine Feldbrandziegelei, auch Ziegelhütte oder Ziegelscheune genannt, war ein vorindustrieller Betrieb zur Ziegelherstellung, wie er bis über die Mitte des 19. Jahrhunderts hinaus üblich war. 

Die Feldbrandöfen bestanden nur so lange, bis das im Abbau befindliche Feld ausgeziegelt war. Aus dieser Situation erklärt sich die mangelhafte Datenbasis über diesen Ziegeleityp....

Die Ziegelhütte war ein saisonaler Nebenerwerbsbetrieb....

Als Brennstoff wurde Holz, Torf oder Kohle benutzt. 

Das Brennverfahren selbst besaß einige Mängel. 

So konnte mitunter nur ein Drittel der gebrannten Steine verwendet werden. 

Ein Drittel war stets durch Asche, Schlacken oder Schmolz (Überhitzung) unbrauchbar. Auch die restlichen Steine waren nicht immer einwandfrei. Innerhalb der Ofenanlage war die Temperatur uneinheitlich, so dass ungleiche Brände, die zu Mängeln führten, häufig waren. 

Auch starker Wind konnte einen ungleichmäßigen Brand hervorrufen. 

Der Brennstoffverbrauch war enorm. Er betrug pro 1000 Steine ca. 500 kg Kohle und war somit 3 bis 4 mal höher als der spätere Ringofen....

 

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