Aufgegebenes EX-Krankenhaus/
EX-Altenheim, Ascheberg-Herbern...01.2015...
Aktuell schreibt die regionale Presse, dass der Abbruch des Gebäudes i.K. bevorsteht...Grund genug, einmal auf dem Rückweg von Lüdinghausen in Richtung Heimat vor Ort vorbei zu schauen...
...Vorgeschichte...
Malteser Trägergesellschaft denkt über neue Nutzung
des ehemaligen Krankenhauses nach
Investoren für Herberner Krankenhaus gesucht
12.05.2010
HERBERN ▪ Selbstbestimmt, mit eigener Eingangstür, Klingel und Briefkasten, aber bei gleichzeitiger Absicherung, wenn der Krankheits- oder Pflegefall dann schließlich doch eintritt: So beschreibt Anja Schmid, Pressesprecherin der MTG Malteser Trägergesellschaft, die Lebensform, die vielen älteren Menschen vorschwebe.
„Wohnen mit Service“ ist deshalb
ein Angebot, das die Trägergesellschaft für die Nachnutzung des
ehemaligen Krankenhauses, beziehungsweise Seniorenheimes an der
Altenhammstraße in Herbern favorisiert.
Hierüber werden seit geraumer
Zeit Gespräche mit Investoren und Behörden geführt.
„Der Bedarf ist da,
und wir haben das Know-how“, sagte Schmid gestern auf Anfrage.
Zielgruppe des „Wohnens mit Service“ sind Senioren, die nicht
pflegebedürftig sind, aber zum Beispiel auf behindertengerecht
ausgestattete Wohnungen, ein Notrufsystem oder auf organisatorische
Unterstützung wie etwa bei der Beschaffung von Hilfsmitteln wie
Rollatoren und Rollstühlen, nicht verzichten möchten. Im Falle des
benachbarten Malteserstiftes wäre es beispielsweise auch möglich, ganz
nach Bedarf das Bistro des Hauses zu nutzen.
Ob
„Wohnen mit Service“ für die Folgenutzung des ehemaligen
Malteserstiftes infrage kommt, ist allerdings nach wie vor noch nicht
entschieden. Es sind noch viele Gespräche notwendig, schilderte die
Pressesprecherin. Neben dem beschriebenen Projekt würden noch andere
Ideen geprüft. Zu diesem Zweck wird mit möglichen Investoren und
Partnern aus der Region verhandelt.
Deshalb
stehe ebenfalls noch nicht fest, ob ein Umbau des vorhandenen Gebäudes
oder vielleicht ein Neubau verwirklicht werden solle. Vor Ende des
Sommers seien keine abschließenden Ergebnisse zu erwarten, beschrieb
Schmid den Stand der Dinge. Sie ließ ebenfalls offen, ob das ehemalige
Krankenhaus abgerissen oder renoviert wird. Das hänge auch von den
Investoren ab, die das Geld für die Umbau- oder Neubaumaßnahmen
bereitstellen. Alternativ dazu prüft die St. Anna gGmbH den Bau von
Seniorenbungalows auf der ungenutzten Fläche hinter dem neu gebauten
Malteserstift.
Zum Hintergrund:
Das historische Gebäude des ehemaligen Herberner Krankenhauses und
späteren Seniorenheimes stammt aus dem Jahre 1909. Es steht nicht unter
Denkmalschutz. Einem etwaigen Abriss stünde daher von dieser Seite
nichts entgegen...
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