Samstag, 3. Januar 2015

Zeche Ewald Fortsetzung, Erkenschwick...im Schnee...12.2014...

Zeche Ewald Fortsetzung...
...im Schnee...12.2014...






Oer-Erkenschwick - am nördlichen Rand des Ruhrgebiets, an der Schwelle zu dem weitläufigen Waldgebiet der Haard gelegen - kann auf eine 100-jährige Bergbaugeschichte zurückblicken. Genau genommen betrifft es den Ortsteil Erkenschwick, denn hier wurde 1899 mit dem Abteufen eines ersten Schachtes begonnen.
Das Bergwerk, anfangs Graf Waldersee, später Ewald Fortsetzung genannt, ging 1902 in Förderung. In den folgenden Jahrzehnten wurde die Zeche weiter ausgebaut; auf dem Gründungsareal nahe des Ortszentrums entstand die Anlage Ewald Fortsetzung 1/2/3.

Zusammen mit der Zeche wuchs die Gemeinde. Zahlreiche Siedlungen für die Bergarbeiterfamilien entstanden im Umfeld des Bergwerks. Das Leben in Oer-Erkenschwick hing zum großen Teil von dem Bergwerk ab - wie sehr, das wurde in den 1930er Jahren schmerzhaft spürbar, als in Folge der Weltwirtschaftskrise Ewald Fortsetzung in Absatzschwierigkeiten geriet und 1931 geschlossen werden musste. Erst 1938 konnte die Förderung wieder beginnen und sogar steigen. Nach dem Zweiten Weltkrieg erreichte die Beschäftigtenzahl mit 4500 ihren Höhepunkt. 1969 wurde die Zeche mitsamt der Kokerei in die neugegründete Ruhrkohle AG eingegliedert... 

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Eigentlich wollte ich ein ganz anderes Objekt in Marl-Sinsen 
-eine alte Villa- 
besuchen...dort jedoch ging so gar nichts...

...und da bot es sich einfach an, alternativ einmal wieder hier auf Ewald-Fortsetzung in Erkenschwick und in der Haard zu schauen, wie es aktuell so aussieht...

Bei meinem letzten Besuch in Erkenschwick auf 
Ewald-Fortsetzung war das Gelände noch komplett eingefriedet...die alte Pforte stand noch...und auch die große Wanduhr (oben) war noch vorhanden und heile...

...mittlerweile wird auf dem größtenteils abgeräumten EX-Zechengelände bereits kräftig am Wohnbebauung gearbeitet...


























...Fortsetzung folgt...



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