Montag, 10. Oktober 2016

Bahnhof Lippetal-Heintrop...10.2016...

Bahnhof Lippetal-Heintrop...10.2016...






Geschichte zum Bahnhof „Lippborg-Heintrop“

Der Bahnhof Lippborg-Heintrop liegt an der 1904 eröffneten Strecke der Ruhr-Lippe-Eisenbahn, die zunächst als Schmalspurbahn von Hamm nach Oesti nghausen führte. Auf dieser Strecke sollten landwirtschaftliche Güter aus der Region trans portiert und Industriebetriebe bedient werden.
 
Hoffnungen auf Kohletransporte von der Zeche Maximilian in Werries, deren Abteufungsarbeiten im Jahre 1903 aufgenommen wurden, erfüllten sich hingegen nicht.
  
Ab 1927 baute man den ersten Streckenteils bis Uentrop auf Normalspur um.
  
Weiterreichende Pläne um einen Ausbau des Güterverkehrs durch den beabsichtigten Weiterbau des Datteln-Hamm-Kanal bis Lippstadt und den Anschluss an die Zementindus trie im Raum Beckum von Hovestadt an das Schienennetz der Ruhr-Lippe-Eisenbahn kamen nicht zur Ausführung.

Der Autobahnbau in den 1930er Jahren brachte dann ein verstärktes
Verkehrsaufkommen, da die Kleinbahn zum Materialtransport herangezogen wurde. Als neuer Gleisanschluss sorgte das Verpflegungslager der Wehrmacht in Hamm-Mark für zusätzlichen Güterverkehr. 

Im Jahre 1940 wurde die Umspurung der Strecke bis Lippborg-Heintrop abgeschlossen, wie sie im heutigen Zustand noch vorhanden ist.

Der Personenverkehr erlebte durch Hamsterfahrten in den ersten Nachkriegsjahren
einen kurzzeitigen Aufschwung.

Die immer stärker werdende Konkurrenz des Automobils wurde für die Ruhr-Lippe Eisenbahn bereits zu Beginn der 1950er Jahre deutlich spürbar. 1951 befuhren zwei Zugpaare die Strecke Hamm–Lippborg. Ab Mai 1952 übernahmen überwiegend Triebwagen die Abwicklung des Personenverkehrs anstelle der mit Dampflokomotiven bespannten Züge.

Lippborg-Heintrop konnte noch bis 1964 auf der Schiene mit planmäßig verkehrenden
Triebwagen erreicht werden. Am 27. September 1964 endete
der schienengebundene Personenverkehr der Ruhr-Lippe-Eisenbahn...

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 ...Fortsetzung folgt...


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