Geschlossenes Gasthaus Enste/Stimm-Stamm...08.2014...(II.)
Gasthof am Stimm-Stamm schließt an Silvester
31.12.2010
Warstein. An Silvester steht er zum letzten Mal am Zapfhahn:
Franz-Josef Enste geht nach 25 Jahren als Hoteldirektor des ehemaligen Bremer
Krupp-Hotels „Columbus” und nach 20 Jahren als Eigentümer der
Traditions-Gaststätte „Gasthof Stimm-Stamm” in Warstein in den Ruhestand.
1986 kam Franz-Josef Enste mit Ehefrau Ursula (†) und den Kindern Christopher und Stephanie aus dem Norden zurück in die Heimat, um die Gaststätte in seinem Elternhaus weiterzuführen. „Ich wollte erst nicht, weil ich die viele Arbeit kannte”; das Haus war manchmal Tag und Nacht geöffnet, die Eltern hatten wenig Zeit für die Familie, erinnert sich Enste, der dort mit drei Schwestern aufwuchs. Weil jedoch sein Stiefbruder, der den Gasthof übernehmen sollte, tödlich verunglückt war, sah sich der heute 74-Jährige in der Pflicht, die Nachfolge anzutreten. Zunächst führte Ursula Enste allein den Betrieb, während ihr Mann noch in Herford arbeitete. Als seine Frau jedoch schwer erkrankte kam Franz-Josef zurück und stieg 1988 ein. Als erstes ließ er Strom legen - bis dahin war nur ein Generator in Betrieb - und investierte dafür 150 000 Mark; auch das Auflösen der Erbengemeinschaft kostete viel Geld. „Für den geplanten Umbau blieb nichts übrig”. Insgesamt habe auch die Gastronomie nachgelassen, wenngleich er in den vergangenen Jahren von Wandergruppen zum Lörmecketurm profitierte.
1986 kam Franz-Josef Enste mit Ehefrau Ursula (†) und den Kindern Christopher und Stephanie aus dem Norden zurück in die Heimat, um die Gaststätte in seinem Elternhaus weiterzuführen. „Ich wollte erst nicht, weil ich die viele Arbeit kannte”; das Haus war manchmal Tag und Nacht geöffnet, die Eltern hatten wenig Zeit für die Familie, erinnert sich Enste, der dort mit drei Schwestern aufwuchs. Weil jedoch sein Stiefbruder, der den Gasthof übernehmen sollte, tödlich verunglückt war, sah sich der heute 74-Jährige in der Pflicht, die Nachfolge anzutreten. Zunächst führte Ursula Enste allein den Betrieb, während ihr Mann noch in Herford arbeitete. Als seine Frau jedoch schwer erkrankte kam Franz-Josef zurück und stieg 1988 ein. Als erstes ließ er Strom legen - bis dahin war nur ein Generator in Betrieb - und investierte dafür 150 000 Mark; auch das Auflösen der Erbengemeinschaft kostete viel Geld. „Für den geplanten Umbau blieb nichts übrig”. Insgesamt habe auch die Gastronomie nachgelassen, wenngleich er in den vergangenen Jahren von Wandergruppen zum Lörmecketurm profitierte.
Zufriedene Stammgäste
Täglich von 9 bis 21 Uhr — nur der Donnerstag war Ruhetag — stand Franz Josef Enste hinterm Tresen. „Wir leben von zufriedenen Stammgästen”, und das waren Stammtische, Wandergruppen und SGV-Vereine aus der Umgebung. Dazu gehörte auch der Dienstags-Wanderclub, der sich jetzt zum letzten Mal dort traf. Clubmitglied Franz Burg: „Der Stimm-Stamm ist unsere liebste Anlaufstelle. Einen so persönlichen Kontakt wie hier, haben wir nirgendwo sonst gefunden.”
...Der Zapfhahn wird am Silvestertag hochgedreht und die Zukunft des Stimm-Stamms liegt in den Händen der Warsteiner Brauerei, die das Anwesen von der Familie Enste erworben hat.
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...Fortsetzung folgt...
Warstein. An
Silvester steht er zum letzten Mal am Zapfhahn: Franz-Josef Enste geht
nach 25 Jahren als Hoteldirektor des ehemaligen Bremer Krupp-Hotels
„Columbus” und nach 20 Jahren als Eigentümer der Traditions-Gaststätte
„Gasthof Stimm-Stamm” in Warstein in den Ruhestand.
Gasthof am Stimm-Stamm schließt an Silvester | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/warstein/gasthof-am-stimm-stamm-schliesst-an-silvester-id4114978.html#plx1503970273
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