Quantum of the Seas...
Meyer-Werft, Papenburg...
Schwierigkeiten d. Seeüberführung...(II.)
Sachen gibt es...da baut eine Werft im m.o.w. Binnenland richtig große Schiffe...muss diese über die Ems zur Nordsee überführen...und dann das:
Stand: 11.06.2014 / 19:22 Uhr
Das größte jemals auf der Papenburger Meyer Werft gebaute Schiff, die "Quantum of the Seas",
soll Mitte September über die Ems überführt werden. So zumindest plant
es die Werft. Eine Entscheidung darüber fällt aber auf anderer Ebene:
beim Verwaltungsgericht Oldenburg. Das hat allerdings am Mittwoch sein
Urteil über eine Klage des Naturschutzbunds Deutschland (NABU), des
Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) und des World Wide Fund For
Nature (WWF) auf den 30. Juni vertagt. Zuvor wollen vier
niedersächsische Ministerien mit den Umweltverbänden über
Schutzmaßnahmen der Ems in den nächsten 30 Jahren beraten.
Offensichtlich will das Gericht das Ergebnis dieses Gesprächs abwarten.
Die Naturschützer hatten gegen eine Aufstauung der Ems geklagt, weil diese ihrer Meinung nach gegen den Planfeststellungsbeschluss verstößt.
Grenzwerte sollen für Überführung außer Kraft gesetzt werden
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und
Naturschutz hatte beim Bau des Emssperrwerks bestimmte Grenzen für
Sauerstoff- und Salzgehalt des Flusses festgeschrieben. Jetzt fürchtet
die Behörde, dass die Werte für den kommenden Emsstau nicht eingehalten
werden. Für den Tag der Überführung des Luxusliners hat sie diese
deshalb außer Kraft gesetzt. Das Emssperrwerk durfte aber ursprünglich
nur wegen der strikten Einhaltung der Grenzwerte gebaut werden. Das sei
nicht rechtens, argumentierten die Umweltschutzverbände und klagten.
Nächste Instanz wäre das Oberverwaltungsgericht Lüneburg
Das niedersächsische Umweltministerium hat inzwischen auf Bitten des
Gerichts eine Stellungnahme eingereicht. Die Auswirkung der nötigen
Ausbaggerung der Ems auf die Wasserqualität sei verkraftbar, obwohl die
Grenzwerte möglicherweise nicht eingehalten werden, heißt es darin. Wie
die Entscheidung des Verwaltungsgerichts auch ausfällt - der Unterlegene
wird wohl in Berufung gehen. Dann müsste das Oberverwaltungsgericht
Lüneburg entscheiden. Bis dahin wird die "Quantum of the Seas" aber
längst überführt sein. Der Gerichtsbeschluss könnte aber
richtungsweisend sein. Denn die Werft kündigte bereits an, auch in den
kommenden Jahren im September Schiffe überführen zu wollen.,,
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...Fortsetzung folgt...
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