Brandt-Zwieback, Hagen-Haspe...03.2015... Entkernungsarbeiten...Abbruchbeginn?! (II.)
(Ruinenentstehungsgeschichte)
...Zu teils heftigen Kontroversen in Hagen und im ganzen Land
Nordrhein-Westfalen führte die Planung der Firmenspitze um Carl-Jürgen
Brandt, den Standort in Hagen-Haspe aufzugeben bzw. einen neuen Standort
aufzubauen.
Das Land Thüringen machte der Firma Brandt ein Angebot,
einen Teil der Baukosten für ein neues Werk in Ohrdruf
zu übernehmen.
Insbesondere die Stadt Hagen versuchte, mit besonders
günstigen Flächenangeboten und Fördermitteln aus dem Landeshaushalt
Nordrhein-Westfalens und der EU gegen den Abzug der Produktion zu
kämpfen. Diese Anstrengungen hatten keinen Erfolg.
In Hagen wurden durch den steuersubventionierten Umzug fast 500
Mitarbeiter arbeitslos. Der damalige Ministerpräsident von
Nordrhein-Westfalen, Wolfgang Clement, nannte diesen Umzug mitsamt den Fördermaßnahmen eine „Vergeudung volkswirtschaftlicher Ressourcen“.
Im Jahr 2002, dem 90-jährigen Firmenjubiläum, weihte Brandt sein neues Zwieback-Werk in Ohrdruf, Thüringen, ein. Der letzte Zwieback in Hagen lief am 5. Dezember 2003 vom Band.
Die gesamte Produktion aus dem Stammwerk in Hagen wurde nach Ohrdruf
verlagert, nur die Verwaltung blieb in Hagen, zog aber 2006 an die
Kölner Straße um. Von den 500 Mitarbeitern zogen nur vier mit nach
Ohrdruf...
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...Fortsetzung von Teil I. der Bilderserie...
...Fortsetzung folgt...
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