Industriegebiet Obere Mühle, Iserlohn...
Hier: Christophery Gebäude...denkmalwürdig?!...03.2015...
Industriekultur
Christophery: Das Rad noch mal zurückdrehen
24.03.2015
Iserlohn. Der „Initiativkreis Iserlohn Denkmal“ setzt sich für den Erhalt des kulturhistorisch bedeutsamen Fabrikgebäudes ein.
Der Innenhof ist mit Moos übersät, üppiger Wildwuchs in den Ecken. Seit Jahren haben hier die Pflanzen die Oberhand gewonnen. Lediglich um Vandalismus vorzubeugen, hat das Kommunale Immobilien-Management der Stadtverwaltung einige Türen verschweißt. Ansonsten zeugt kaum etwas davon, dass hier in den letzten Jahren Menschen gewesen sind.
In diesen Dingen unterscheidet sich die Christophery-Fabrik an der Oberen Mühle vermutlich kaum von vielen anderen Industrie-Brachen, die langsam aber sicher verfallen. 2002 wurde die Produktion in den Hallen eingestellt. Seitdem hat niemand mehr etwas zum Erhalt des Gebäudes unternommen.
Anders als andere Fabriken habe aber gerade Christophery einen hohen kulturhistorischen Wert, sagt der „Initiativkreis Iserlohn Denkmal“. Das Fabrik-Gebäude verfügt über einen älteren, zum Lünkerhohl hin gelegenen Teil, der 1888 erbaut wurde. Von besonderem Interesse ist aber der vordere, zur Oberen Mühle hin gelegene und 1934 von dem Architekten Albert Brünninghaus entworfene Bereich, der bereits die deutlich moderneren Züge der neuen Einfachheit trägt. „Dieser Gebäudeteil hat einen unschätzbaren Wert für Iserlohn“, sagt Peter Treudt vom Initiativkreis, der am Montag zu einem Besichtigungstermin an der Oberen Mühle eingeladen hatte. Er zeige eine neue Architektursprache und eine Offenheit eines Iserlohner Fabrikanten, die nirgendwo sonst in der Waldstadt zu sehen seien.
Schon für sich allein genommen sei die Fabrik daher ein kulturhistorisches Denkmal von besonderer Qualität, was auch durch die Aufnahme des Gebäudes in das „Dehio-Handbuch“ bezeuge...
Christophery: Das Rad noch mal zurückdrehen
24.03.2015
Iserlohn. Der „Initiativkreis Iserlohn Denkmal“ setzt sich für den Erhalt des kulturhistorisch bedeutsamen Fabrikgebäudes ein.
Der Innenhof ist mit Moos übersät, üppiger Wildwuchs in den Ecken. Seit Jahren haben hier die Pflanzen die Oberhand gewonnen. Lediglich um Vandalismus vorzubeugen, hat das Kommunale Immobilien-Management der Stadtverwaltung einige Türen verschweißt. Ansonsten zeugt kaum etwas davon, dass hier in den letzten Jahren Menschen gewesen sind.
In diesen Dingen unterscheidet sich die Christophery-Fabrik an der Oberen Mühle vermutlich kaum von vielen anderen Industrie-Brachen, die langsam aber sicher verfallen. 2002 wurde die Produktion in den Hallen eingestellt. Seitdem hat niemand mehr etwas zum Erhalt des Gebäudes unternommen.
Anders als andere Fabriken habe aber gerade Christophery einen hohen kulturhistorischen Wert, sagt der „Initiativkreis Iserlohn Denkmal“. Das Fabrik-Gebäude verfügt über einen älteren, zum Lünkerhohl hin gelegenen Teil, der 1888 erbaut wurde. Von besonderem Interesse ist aber der vordere, zur Oberen Mühle hin gelegene und 1934 von dem Architekten Albert Brünninghaus entworfene Bereich, der bereits die deutlich moderneren Züge der neuen Einfachheit trägt. „Dieser Gebäudeteil hat einen unschätzbaren Wert für Iserlohn“, sagt Peter Treudt vom Initiativkreis, der am Montag zu einem Besichtigungstermin an der Oberen Mühle eingeladen hatte. Er zeige eine neue Architektursprache und eine Offenheit eines Iserlohner Fabrikanten, die nirgendwo sonst in der Waldstadt zu sehen seien.
Schon für sich allein genommen sei die Fabrik daher ein kulturhistorisches Denkmal von besonderer Qualität, was auch durch die Aufnahme des Gebäudes in das „Dehio-Handbuch“ bezeuge...
----->
...Fortsetzung folgt...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen