Opel AG, Werke Bochum II/III...03.2015...
Die Adam Opel AG Werke Bochum II/III zähl(t)en neben dem Opel-Werk I zum Produktionsstandort der Adam Opel AG in Bochum.
Die beiden Komponentenwerke II und III befinden sich nördlich des Bahnhofs Langendreer in Bochum-Langendreer östlich (Werk II) und westlich (Werk III) der Bundesstraße 235.
Die Stadt Bochum erwarb 1962 das Gelände der Zeche Bruchstraße von der Gelsenkirchener Bergwerks-AG, die die Zeche eigens für die Ansiedelung des Werkes II/III schloss, und verkaufte es an den Automobilhersteller weiter. Der Kaufpreis für
das Zechengelände betrug 1,4 Mio. DM, die Abfindung für die vorzeitige
Schließung an die GBAG weitere 11 Mio. DM.
Das Werk II wurde im Wesentlichen auf bisher nicht industriell genutzter
Fläche errichtet, auf dem Gelände befand sich vorher nur ein
Wetterschacht der Zeche Bruchstraße. Das Werk II eröffnete 1962 mit der
Produktion von Aggregaten für den Opel Kadett A. Im Jahr 2000 wurde das Motorenwerk II zunächst in das Joint-Venture GM-Fiat Powertrain – später GM Powertrain
– ausgegliedert und die Motorenfertigung im Jahr 2004 eingestellt; in
der Auspuff-Fertigung arbeiten 2004 noch 180 Mitarbeiter. Die
Achsenfertigung endete im Sommer 2011. Die zuletzt verbliebene Getriebeproduktion (Getriebetyp F13) mit rund 300 Mitarbeitern wurde am 7. Oktober 2013 eingestellt und die Produktion im Werk II damit beendet.Es verbleibt die Opel-Berufsausbildung in Kooperation mit dem TÜV Nord mit 200 Auszubildenden auf dem Gelände, das am nordöstlichen Ende noch über eine eigene (stillgelegte) Deponie der Klasse II verfügt...
...Besuch in Bochum vor Ort am 07.03.2015...
...Ende...
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