Gut Niederste Hülsberg, Hagen...07.2016...III.
...Fortsetzung und Abschluss der Bilderserie 07.2016...
Zwangsversteigerung
Alter Gutshof kommt unter den Hammer
16.01.2008
Schon vor drei Jahren war für die Politiker in der Bezirksvertretung Nord die Schmerzgrenze im Zusammenhang mit dem Verfall des historischen Gutshofes "Niederste Hülsberg" überschritten. Für die Stadtverwaltung aber erst jetzt: Sie hat beim Amtsgericht die Zwangsversteigerung des Objekts erwirkt.
Seit vielen Jahren beschäftigt der einst stattliche Gutshof an der Weststraße hinter der Kurve nach Wetter, dessen Haupthaus 1785 von Johann Peter Niederste-Hülsberg errichtet worden war, Politik und Verwaltung. Immer wieder mahnte die Stadt bei der Besitzerin, deren inzwischen verstorbener Vater das Haus 1997 erworben hatte, Sicherungsmaßnahmen an. Vergebens. Verwitterung und Verfall des denkmalgeschützten Hauses schritten weiter voran, das ehedem gepflegte Außengelände mit Teich und Sommerpavillon verschwand unter üppigem Strauchwerk. Selbst Ordnungsverfügungen der Stadt gingen ins Leere, nicht zuletzt auf Grund einer inzwischen eingetretenen Privatinsolvenz...
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Hagen
Zuschlag für Gut Niederste-Hülsberg
03.07.2008
Das Gut Niederste-Hülsberg wird zwangsversteigert - wie das abläuft,
erläutert Richter Till Deipenwisch.
Eins, zwei, drei. . .meins - Schnäppchenjäger kommen bei Versteigerungen sicher auf ihre Kosten, aber Vorsicht: Manchmal kauft man die Katze im Sack, etwa bei einer Zwangsversteigerung. Nicht immer ist der Zustand eines Objektes so bekannt wie beim Gut Niederste-Hülsberg in Vorhalle.
Ein trauriger Anblick ist das einst herrschaftliche Anwesen, das in einer Kurve der Weststraße liegt. Das Verfahren zur Zwangsversteigerung ist eingeleitet, einen Termin gibt's allerdings noch nicht. „Das Gutachten über den Verkehrswert ist in Arbeit”, erklärt Till Deipenwisch, Richter am Landgericht. Den Antrag hat die Stadt beim zuständigen Amtsgericht gestellt, nachdem sie 55 000 Euro für Sicherungsmaßnahmen vorgestreckt hatte und keine Grundbesitzabgaben von der Eigentümerin mehr erhalten hatte. Ein typischer Grund für eine Zwangsversteigerung, so Deipenwisch. Weitere Gründe sind Überschuldung oder Streit einer Erbengemeinschaft über die Aufteilung der Besitztümer. Steht das Gutachten, wird ein Termin beim Amtsgericht anberaumt und bekannt gegeben...
Eins, zwei, drei. . .meins - Schnäppchenjäger kommen bei Versteigerungen sicher auf ihre Kosten, aber Vorsicht: Manchmal kauft man die Katze im Sack, etwa bei einer Zwangsversteigerung. Nicht immer ist der Zustand eines Objektes so bekannt wie beim Gut Niederste-Hülsberg in Vorhalle.
Ein trauriger Anblick ist das einst herrschaftliche Anwesen, das in einer Kurve der Weststraße liegt. Das Verfahren zur Zwangsversteigerung ist eingeleitet, einen Termin gibt's allerdings noch nicht. „Das Gutachten über den Verkehrswert ist in Arbeit”, erklärt Till Deipenwisch, Richter am Landgericht. Den Antrag hat die Stadt beim zuständigen Amtsgericht gestellt, nachdem sie 55 000 Euro für Sicherungsmaßnahmen vorgestreckt hatte und keine Grundbesitzabgaben von der Eigentümerin mehr erhalten hatte. Ein typischer Grund für eine Zwangsversteigerung, so Deipenwisch. Weitere Gründe sind Überschuldung oder Streit einer Erbengemeinschaft über die Aufteilung der Besitztümer. Steht das Gutachten, wird ein Termin beim Amtsgericht anberaumt und bekannt gegeben...
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Bauvoranfrage
Grünes Licht für Rotlicht an Hagener Gutshof
18.10.2011
Grünes Licht für Rotlicht an Hagener Gutshof
18.10.2011
Hagen. Das Bauordnungsamt hat nach monatelanger Prüfung der
Bauvoranfrage für eine Nutzungsänderung des Gutes Niederste Hülsberg an der
Weststraße 145 in Vorhalle in eine „Vergnügungsstätte mit erotischem Séparée
und Wellnessbereich und 54 Parkplätzen“ zugestimmt. Der Investor kann jetzt
einen Bauantrag stellen.
Der Niedergang des vor mehr als 220 Jahren erbauten denkmalgeschützten Fachwerkensembles beschäftigt seit vielen Jahren Hagener Politiker, die Verwaltung und Bürger in Vorhalle. Potenzielle Investoren kamen und gingen. Pläne, dort ein Ausflugslokal zu eröffnen, zerschlugen sich ebenso wie die Idee, auf dem Gutshof eine Hühnerfarm zu betreiben.
Zwei Jahre Zeit für Bauantrag
Jetzt soll ein Gewerbe Pate für die Rettung des Gutes stehen, dessen Haupthaus 1785 von Johann Peter Niederste-Hülsberg errichtet wurde, das deutlich älter ist als das Haus selbst. Was für ein Etablissement genau ein Investor unter dem Begriff „Vergnügungsstätte mit erotischem Séparée und Wellnessbereich“ am Gut Niederste Hülsberg versteht, ist bis heute allerdings offen.
Erst im Bauantrag müsste exakter formuliert werden, welche Art fleischlicher Sinnesfreuden dort verwirklicht werden sollen. „Der Investor hat jetzt zwei Jahre Zeit, einen Bauantrag zu stellen“, sagt Stadtsprecher Michael Kaub...
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Bordell
Fachwerk-Gut in Hagen-Vorhalle soll Bordell werden
03.12.2011
Hagen. Ein Hauch schlüpfriger Reeperbahn-Atmosphäre schwebt über den tristen Gemäuern des alt-ehrwürdigen Gutshofs in Vorhalle, der seine besten Tage schon lange hinter sich hat. Das einst stolze denkmalgeschützte Fachwerkensemble, dessen Haupthaus 1785 von Johann Peter Niederste-Hülsberg errichtet wurde, ist in einem erbärmlichen Zustand. Geborstene Fensterscheiben, zersplitterte Schieferplatten und hässliche Graffiti an Wänden und Mauern sind nur die offenkundigen Zeichen für das augenscheinliche Dahinsiechen des Hofes. Die Stadt Hagen muss seit vielen Jahren für die Sicherung und den baulichen Erhalt der Gebäude sorgen, damit wenigstens die bauliche Substanz erhalten bleibt.
Nun hat der Geschäftsführer eines großen Bordellbetriebs auf St. Pauli nach Recherchen dieser Zeitung das Gut Niederste Hülsberg in Hagen-Vorhalle erworben. Dort plant der Investor eine erotische Vergnügungsstätte...
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