JECO-Jellinghaus / Mahindra...
geschlossene Gesenkschmiede...08.2018...
Übernahme-Pläne für Jeco sind gescheitert
17.07.2015
Gevelsberg..
Der Funke der Hoffnung ist bei Jeco in Gevelsberg erloschen. Der
spanische Vorstand, zuständig für das Europa-Engagement der indischen
Mahindra-Gruppe, hat die Pläne des Urenkels des Jeco-Gründers und seines
Partners abgelehnt, den Schmiedebetrieb zu übernehmen. Der Konzern
bleibt bei seinen Schließungsplänen in Gevelsberg. Allein bei Jeco
fallen dann 160 Arbeitsplätze in der Stadt weg.
Heute wird Clarissa Bader, erste Bevollmächtigte der
IG-Metall-Verwaltungsstelle Gevelsberg/Hattingen, die Verhandlungen über
einen Sozialplan bei Jeco mit dem Mahindra-Management wieder aufnehmen.
„Natürlich werden wir unseren Unmut kundtun, mit welcher sozialen Kälte
hier Entscheidungen getroffen wurden“, sagt die Gewerkschaftlerin im
Gespräch mit unserer Zeitung.
Die Vorschläge der beiden Unternehmer Frank Jürging und Christian Borsch
seien genauso „einfach vom Tisch gefegt worden“, wie die
Alternativvorschläge zu einer Schließung, die ein von der Belegschaft,
dem Betriebsrat und der IG Metall beauftragter Unternehmensberater
vorgelegt hatte. Dem Konzern seien die Menschen egal und auch die
Kosten, die eine Schließung mit sich bringen würde...
...Weniger Mut machen die Pläne, die ihm bei dem Gespräch bei Jeco von den
Mahindra-Vorständen für die Zeit nach der Schließung des
Traditionsunternehmens vorgestellt wurden. Die zwei noch
funktionierenden Hämmer sollen in die Dritte Welt verkauft werden, um
Kapazitäten vom Markt zu nehmen. Zwei Zerspanungsanlagen sollten von der
Mahindra-Tochter Schöneweiss übernommen, der Rest in die Tschechei
exportiert werden, hätte ihm der deutsche Mahindra-Vorstand Burkhard
Rausch berichtet. Die Bilder der Vorfahren von Frank Jürging, die im
Treppenhaus des Bürokomplexes immer noch an den Wänden hängen, die könne
der Urenkel des Firmengründers nach der Schließung gern bekommen, habe
Rausch ihm zugesichert...
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...Fortsetzung folgt...
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