Ein Sommernachtstraum:
ExtraSchicht begeistert bei tropischen Temperaturen
29.06.2019
Immer wieder anders, immer wieder neu. Die ExtraSchicht
begeisterte in der Nacht der Industriekultur acht Stunden lang viele
zehntausende Besucher und verwandelte zum 19. Mal ehemalige Zechen,
Maschinenhallen, Hochöfen, Werksgelände und weitere industriekulturelle
Standorte in einzigartige Bühnen. 50 Spielorte aus 24 Städten von Moers
bis Hamm und von Marl bis Hagen lockten mit einem bunten und
vielseitigen Programm 300.000 Menschen hinaus in einen stimmungsvollen
Abend. Die Spielorte faszinierten mit Kunst, Kultur, Comedy, Theater,
Akrobatik und Musik und beleuchteten Tradition, Geschichte und Zukunft
im Ruhrgebiet.
Ob Tanz und Akrobatik in der alten
Gießhalle, Live-Musik und Aktionstheater in historischen Maschinenhallen
oder Feuerkünstler unterm Hochofen, hier war für jeden etwas dabei! Die
ExtraSchicht 2019 stand ganz im Zeichen des Staunens, Entdeckens und
Erlebens. Den Besuchern wurden auch in diesem Jahr Highlights von
einmaliger Qualität und Spielorte mit eigenem Charakter und Charme
geboten.
Die Künstler von „Phönix“ im Kreativ.Quartier Lohberg
entführten die ExtraSchichtler in atemberaubende Welten, im LWL-Museum
für Archäologie in Herne zog eine gigantische Krake Besucher in ihren
Bann und im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt gab es eine
futuristische Odyssee. Die Nacht ermöglichte tiefe Einblicke in sonst
Verborgenes und exklusive Blicke hinter die Kulissen. Weitere Highlights
waren die beliebten Feuerwerke sowie Laser- und Pyroshows vor
einzigartiger Industriekulisse, z.B. im Amphitheater des Nordsternparks
in Gelsenkirchen oder am Zukunftsstandort Ewald in Herten. Im
Landschaftspark Duisburg-Nord wurde gleich doppelt gefeiert. Neben der
ExtraSchicht feierte der Landschaftspark Duisburg-Nord sein 25-jähriges
Bestehen. Für das Silberjubiläum wurde ein abwechslungsreiches
Geburtstagsprogramm zusammengestellt. Das Aktionstheater PAN.OPTIKUM,
ein 50-köpfiges Ensemble, belebte die ehemaligen Erzbunker und den
Bunkervorplatz und endete in einem Finale mit grandiosem Höhenfeuerwerk.
Führungen von ehemaligen Bergleuten, Kokern und Stahlarbeitern ließen
die vergangene Geschichte der Spielorte wieder aufleben und zusätzlich
füllten Poetry Slam, Jazz und Swing die alten Werksgebäude mit Leben.
Einige
bekannte Gesichter waren in diesem Jahr Teil der ExtraSchicht. Im
LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop trafen die
Besucher auf Ralf Richter. Er sprach über die Dreharbeiten zu „Das Boot“
und stand für Autogramme und Fotos bereit. Auf musikalischer Seite
rockten Jini Meyer, die ehemalige Frontsängerin der Band Luxuslärm, auf
Haus Opherdicke in Holzwickede sowie Fritz Brause mit seiner Band auf
dem Zukunftsstandort Ewald in Herten. Zusätzlich konnte an zwei
Spielorten, der Jahrhunderthalle Bochum und dem LWL-Industriemuseum
Henrichshütte Hattingen, den Klängen des Klavier-Festivals Ruhr
gelauscht werden. Hier bekamen international bekannte Nachwuchstalente
aus der Region ihre Bühne.
Alle sechs Newcomer trafen den Nerv
der Besucher und legten eine fulminante Premiere hin: Der
Peter-Behrens-Bau in Oberhausen, die Stadthalle Mülheim an der Ruhr, das
Funke Druckzentrum Essen, das Feuer.Wehrk in Hattingen, das
Nahverkehrsmuseum in Dortmund und die Burgruine Freiheit in Wetter. Nach
einer Pause kehrte der Tetraeder in Bottrop zurück und auch das
CreativRevier Heinrich Robert in Hamm war wieder dabei. Am Tetraeder
verzauberten Tuch- und Luftakrobaten in einem hängenden LED-Diamanten
die Besucher und in Hamm gab Heinrich Robert den Startschuss in eine
neue Zukunft.
Insgesamt waren alle Spielorte gut besucht,
lieferten ein überzeugendes Debüt und erzeugten eine hohe, teilweise
bundesweite Aufmerksamkeit. Neben 140 akkreditierten Journalisten machte
das ZDF für die Terra X-Reihe „Deutschland bei Nacht“ an verschiedenen
Standorten mit einem Helikopter Luftaufnahmen.
„Wir freuen uns,
dass auch in diesem Jahr wieder 300.000 Besucher unterwegs waren, die
bei tollem Wetter das industriekulturelle Erbe gemeinsam gefeiert haben
und sehen konnten was an vielen Standorten in der Zukunft passiert“,
resümiert Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH.
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