Kurhaus Dr. Lackmann...
Münster-Wollbeck...06.2019...
Als Wolbeck noch mondän war
Auch die Familie Lackmann gehört zur 700-jährigen Geschichte des
Wigbolds. Alfons Gernholt hat sie ausgegraben, obwohl er seine
Forschungen längst noch nicht abgeschlossen hat.
Mittwoch, 08.05.2013
Auch die Familie
Lackmann
gehört zur 700-jährigen Geschichte des Wigbolds. Alfons Gernholt hat sie
ausgegraben, obwohl er seine Forschungen längst noch nicht
abgeschlossen hat. Viele Archive hat der Heimatkundler durchforstet,
viele noch lebende Verwandte befragt, um die vielen Mosaiksteine
zusammen zu fügen.
„Sie können davon ausgehen, dass die ‚Lackmänner‘ auf den Landwirten
Hermann
Große Lakmann zurückgehen“, sagte Alfons Gernholt in seinem Vortrag „Die Familie Lackmann und das
Kurhaus“.
Drei Mal war Große Lackmann verheiratet, der von 1814 bis 1899 lebte. Aus diesen Ehen wurden 21 lebende Kinder geboren.
Von Bedeutung für das Wolbecker Kurleben war der im Jahre 1843
zweitgeborene Sohn Dr. Wilhelm Lackmann. Er eröffnete 1893 seine
Wasserheilanstalt. Die Kurgäste nannten den Sanitätsrat den „ollen Rat“.
Immerhin wurde er 92 Jahre alt. Neun Kinder gingen aus seiner Ehe
hervor. „Sie waren alle sehr gut ausgebildet“, so Gernholt.
Sohn Dr. Wilhelm Lackmann übernahm 1909 das Kurhaus, Sohn Franz eröffnete das Sanatorium.
Der 74-jährige Alfons Gernholt erinnert sich genau an das Sanatorium.
Schließlich verbrachte er dort seine Kindheit und Jugend. Seine Mutter
Marta war Serviererin, sein Vater Josef Gärtner und Bademeister. So
erlebte Alfons Gernholt den Kurbetrieb hautnah mit und half seinen
Eltern bei der einen oder anderen Tätigkeit. „
Wolbeck
war ein mondäner Kurort“, sagte Gernholt im „MZE“-Kultur-Café. In den
Fünfziger Jahren wurde es stiller. Die Kurgäste zogen modernere
Einrichtungen vor...
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...Fortsetzung folgt...
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