Flugplatz Brandis-Waldpolenz...04.2019...
Der Flugplatz Brandis-Waldpolenz war ein deutscher Fliegerhorst im ehemaligen Muldentalkreis in Sachsen.
Der Flugplatz hatte einen eigenen Gleisanschluss an der Bahnstrecke Beucha–Trebsen.
Der Flugplatz wurde für die Blindflugschule 1
1934/1935 mit einer 1800 Meter langen und 80 Meter breiten Start- und
Landebahn (SLB) erbaut. Der Flugplatz wurde unter anderem als
Erprobungsplatz der Junkers AG in Dessau genutzt, so wurde hier unter anderem das Experimentalflugzeug Sack AS-6 getestet. Eine zweite SLB sowie eine Endmontagehalle für den Raketenjäger Me 163 konnte bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges nicht fertiggestellt werden. Von November 1943 bis Anfang April 1944 rüstete hier die II./Kampfgeschwader 1 auf die Heinkel He 177 um. In den Jahren 1944/45 wurde der Platz mehrfach durch die United States Army Air Forces (USAAF) bombardiert sowie durch ein deutsches Sprengkommando beschädigt...
...Am 17. April 1945 besetzte die USAAF das Gelände, am 2. Juli 1945 dann die Rote Armee.
In den beiden darauffolgenden Jahren wurden die beschädigten
Flugplatzgebäude wiederaufgebaut oder abgerissen. 1954 wurden die ersten
MiG-15-Strahljäger stationiert, später lagen in Brandis hauptsächlich Schlachtflieger- und Hubschraubereinheiten...
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wikipedia.org/wiki/Flugplatz-Brandis-Waldpolenz
Bildoriginale: Dejalo/B.NRW |
...Fortsetzung folgt...
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