Wirtschaftshof Gut (Schloss) Brünninghausen, Dortmund...02.2015...II.
Das heute Torhaus Rombergpark genannte, 1681 erbaute Torhaus des Wasserschlosses wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und von 1957 bis 1959 unter Leitung der Ingenieure Bernhard von Glisczynski und F. H. Sonnenschein restauriert.
Es wird seit 1968 als städtische Kunstgalerie
mit wechselnden Ausstellungen und Konzertveranstaltungen genutzt. Auch
sogenannte Ambiente-Trauungen sind dort möglich. Es liegt am Nordeingang des Rombergparks.
Das Torhaus Brünninghausen ist als Baudenkmal
in die Denkmalliste der Stadt Dortmund
eingetragen.
Weitere erhaltene Zeugnisse des Schlosses sind Teile des Schlossgrabens
und der mittlerweile einsturzgefährdete Eiskeller,
der zur Kühlung von Wein und Lebensmitteln diente.
Bis 2002 befand sich auf dem Gutshof das Hotel Rombergpark.
Angrenzend befand sich die Wirtschaftsfachschule für das Hotel- und
Gaststättengewerbe wihoga, die 2007 ein neues Domizil in einem gegenüberliegenden Neubau bezog.
Die Plattenbauten des Hotels Rombergpark und der wihoga
wurden im Jahre 2008 abgerissen. Das Gelände, zu dem neben dem
ehemaligen Wirtschaftshof des Schlosses auch der frühere Betriebshof
Brünninghausen zählt, sollte mehrfach einer Folgenutzung zugeführt
werden. Die Ansiedlung einer Privatklinik (2000) oder einer
Wellnessanlage mit Hotel (2011) scheiterten jeweils, aktuell plant eine
Dortmunder Investorengruppe ein Hotel/Boardinghouse
und ein Restaurant samt Brauerei. Hausbrauerei und Restaurant sind im
früheren Gutsstallgebäude geplant, Neubauten für Verwaltung,
Dienstleistung und Schulung im Bereich der östlichen Gutsgebäude.
Am 4. März 2011 brannte mit einem leerstehenden Wirtschaftsgebäude
der vermutlich letzte neben dem Torhaus original erhaltene Teil des
ehemaligen Gutshofs aus...
...Fortsetzung folgt...
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