Eine Legende ist zurück...
Die Geschichte der "Peking"...08.09.2020...
Eine stählerne Legende ist wieder zu Hause: Am Montag ist die "Peking" erstmals seit den 30er-Jahren wieder zurück in ihren Hamburger Heimathafen gekommen.
"Das ist maritime Geschichte, die ins Herz des Hamburger Hafens
zurückkehrt", erklärte Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Der
einstige Frachtsegler soll künftig als begehbares, aber nicht mehr
fahrtüchtiges Museumsschiff in in der Hansestadt liegen. Im Juli 2017
war die Viermastbark
nach 85 Jahren in der Fremde aus New York nach Deutschland zurückgeholt
worden. In einem schwimmendem Dockschiff überquerte der nicht mehr
seetüchtige Windjammer den Atlantik und wurde in den vergangenen Jahren
in der schleswig-holsteinischen Peters Werft in Wewelsfleth restauriert...
...Der Frachtsegler "Peking" ist einer von weltweit nur noch vier existierenden Flying P-Linern der Reederei F. Laeisz. Außer ihr gibt es nur noch die Schwesternschiffe "Pommern" im finnischen Mariehamn, die "Passat" in Travemünde sowie die ehemalige "Padua". Sie ist heute als russisches Schulschiff "Kruzenshtern" unterwegs und als einziges der vier Schiffe noch voll fahrtüchtig. Ein weiteres Schwesterschiff, die "Pamir", sank 1957 in einem Hurrikan.
Erbaut wird die "Peking" bei der Hamburger Werft Blohm + Voss,
wo sie am 25. Februar 1911 vom Stapel läuft. Mit 115 Metern Länge ist
sie damals eines der größten Segelschiffe der Welt. Ab 1912 wird die
stählerne Bark, die rund 5.300 Tonnen Ladung transportieren kann, im
Salpeter-Handel mit Chile eingesetzt, doch dort bereits kurz nach
Ausbruch des Ersten Weltkriegs im August 1914 festgesetzt...
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...Ende...
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