Kleine Marienkirche (Lippstadt)...
Ruine Stiftskirche...09.2020...
Die Kleine Marienkirche ist die denkmalgeschützte Ruine der ehemaligen Stiftskirche St. Marien in Lippstadt, einer Stadt im Kreis Soest (Nordrhein-Westfalen). Sie wird vom Damenstift Lippstadt, Körperschaft des öffentlichen Rechts, unterhalten, das als evangelische Institution in der Reformation an die Stelle einer nach der Augustinusregel lebenden Frauengemeinschaft trat, in der Gegenwart aber nicht mehr konfessionell gebunden ist.
Der Bau wurde gegen 1190 mit dem romanischen Nonnenchor
im Westen begonnen. Dieser ist einschiffig, eineinhalb Joche lang und
wurde 1222 geweiht. Erst nach einer Bauunterbrechung errichtete man das
anschließende gotische Langhaus von dreieinhalb Joch Länge als Hallenkirche.
Dies geschah vor allem in den 1240er Jahren und offenbar nach dem
Vorbild des gleichzeitig entstehenden Domlanghauses im benachbarten
Paderborn. Ein Querschiff hat die Stiftskirche nicht, auch keinen
Westturm. Der jetzige polygonale Ostchor hat ab etwa 1300 einen
früheren, womöglich noch spätromanischen ersetzt. Über dem östlichen Seitenschiff
der Südseite gab es einen Chorhalsturm, der im 19. Jh. wegen
Einsturzgefahr abgetragen wurde, ebenso wie die Gewölbe und Dächer der
gesamten baufälligen Kirche. Seither besteht sie unverändert und
unverputzt als romantisch-schöne Ruine, an der besonders die
unterschiedlich gestalteten Maßwerkfenster und die beiden Portale beeindrucken...
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wikipedia.org/wiki/Kleine-Marienkirche-(Lippstadt)
...Fortsetzung folgt...
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