St. Petri-Hospital, Warburg / Abriss -Vorgeschichte/Entstehung-
Gefunden bei der Suche nach Informationen zum
St. Petri-Krankenhaus, Warburg.
Fortsetzung der Fotoserie über meinen Besuch der Abbruch-Baustelle...
Altbau aus dem Jahre 1923
Nachdem verschiedene Baugrundstücke wie etwa "Auf der Hüffert",
"Sonnenbrede", "Festplatz" oder "Baumschule" zur Auswahl standen, wurde
aufgrund eines Gutachtens der Regierung in Minden die städtische
Baumschule östlich des Festplatzes als endgültiger Bauplatz (66,87 a)
bestimmt.
Für die Beschaffung des Baumaterials wurde in der damaligen Inflationszeit, hierfür ein durch die Stadtverwaltung bewilligter Kredit in Höhe von 500 Millionen Mark aufgenommen.
Für die Beschaffung des Baumaterials wurde in der damaligen Inflationszeit, hierfür ein durch die Stadtverwaltung bewilligter Kredit in Höhe von 500 Millionen Mark aufgenommen.
Am 13. September begann man mit dem Neubau des Krankenhauses " an
alter historischer Stätte". Mehrfach erlitt die Bauausführung
Unterbrechungen. So ruhte sie von Weihnachten 1923 bis März 1924 infolge
des starken Winters. Vom November 1925 bis April 1926 konnten nur
arbeitslose Maurer und Handwerker beschäftigt werden. Dann kam die
Bautätigkeit abermals zum Erliegen, weil die zur Fortführung des Baues
benötigten Geldmittel nicht vorhanden waren. Zur weiteren Finanzierung
des Baues wurde im Jahre 1924 ein sogenanntes "Roggenanleihedarlehen" in
Höhe von 9200 Zentern bei der Landesbank der Provinz Westfalen
aufgenommen. Beim Rückzahlungstermin am 20. Dezember 1929 war dieses
Darlehen infolge der Inflation auf eine Summe von 132.232.80 Reichsmark
angewachsen.
Mehrfach wurde von der Stadt Warburg in dieser Zeit erwogen, den
Warburger Wald zu verkaufen, um die Finanzkrise zu bewältigen. Dieses
Vorhaben wurde aber con der Regierung in Minden nicht genehmigt.
Insgesamt hat der Bau des Krankenhauses 394.000 Mark gekostet. Die Stadt
ging eine hohe Verschuldung ein, die erst um 1950 völlig abgetragen
war. Im Mai 1926 wurden die Bauarbeiten wieder im vollem Umfang
aufgenommen. Bei den Bauarbeiten fand man einen noch guterhaltenen
Mammutzahn. Die bei Aushebung der Fundamente angefallenen erheblichen
Erdmassen nutzte man zur Auffüllung des Stiepenweges.
Am 19. November 1926 konnte das Krankenhaus endlich bezogen werden. In
der Urkunde anlässlich der Grundsteinlegung im November 1923 heißt es:
"In Erinnerung an das älteste Hospital der Stadt, das St. - Petri -
Hospital, welches im Dreißigjährigen Kriege 1622 durch Christian von
Braunschweig zerstört, und in Anbetracht der Tatsache, dass ein den
heutigen Verhältnissen entsprechendes Hospital in unmittelbarer Nähe der
Stelle jenes Hospitals nach 300 Jahren wieder errichtet wird, wird dem
neuen Hospital der Name St. Petri - Hospital beigelegt und Kirche und
Hospital unter den Schutz des Apostelfürsten - des heiligen Petrus -
gestellt." Die Stadt Warburg hatte zur Zeit der Grundsteinlegung
insgesamt 6669 Einwohner.
Mit
dem Neubau des Krankenhauses wurde am 5. März 1970 begonnen. Die ersten
Pläne sahen eine Erweiterung des vorhandenen Baues aus dem Jahre 1923
vor. Es sollte ein Anbau an der West- und Ostseite in südlicher Richtung
sowie eine Aufstockung des Haupthauses vorgenommen werden...
Text-/Bildquelle:
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Man sieht es sofort...der vorhergehende
Webseiten-Auszug stammt -noch- vom Web-Auftritt der Rhoen-Kliniken...
...dort findet sich dann aber auch noch ein weiterer Hinweis...
Das Klinikum Warburg gehört ab sofort zur HELIOS Kliniken Gruppe.
Nach einer Übergangsphase finden Sie deshalb den Internetauftritt des Klinikums Warburg zukünftig innerhalb des Internetauftrittes der HELIOS Kliniken GmbH unter www.helios-kliniken.de.
Ihre Ansprechpartner erreichen Sie weiterhin über die bekannten Kontaktdaten, die Patientenversorgung bleibt vom Eigentümerwechsel der Klinik selbstverständlich unberührt.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Nach einer Übergangsphase finden Sie deshalb den Internetauftritt des Klinikums Warburg zukünftig innerhalb des Internetauftrittes der HELIOS Kliniken GmbH unter www.helios-kliniken.de.
Ihre Ansprechpartner erreichen Sie weiterhin über die bekannten Kontaktdaten, die Patientenversorgung bleibt vom Eigentümerwechsel der Klinik selbstverständlich unberührt.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Da wüßte man doch gerne mal den Hintergrund /
die Hintergründe dieses
"Bäumchen-Wechsel-dich-Spiels"...
...die Stadt verkauft an Rhoen...Rhoen baut neu...
...und dann kauft Helios / verkauft Rhoen gleich weiter...interessant...oder auch merkwürdig...wie man es nimmt...
...Fortsetzung folgt...
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