Wasserturm"duo" Gelsenwasser
Herten - Recklinghausen
05.2014/II.
Die Wassertürme wurden zuletzt im Sommer 2012 neu angestrichen...in "neuen-frischen Gelsenwasserdesign"...
Dazu schrieb seinerzeit die WAZ:
Industrie-Denkmäler
Industriekultur zwischen Recklinghausen und Herten
16.08.2012
32 beziehungsweise 29 Meter hoch recken sich die gedrungenen Türme an der Stadtgrenze Herten/Recklinghausen an der Westerholter Straße in die Höhe. Vor mehr als 100 Jahren galt einer der beiden Wassertürme mit seinem Fassungsvermögen von 4000 Kubikmetern als technisches Wunderwerk und als ein Bau für die Ewigkeit. 1935 wurde der zweite Wasserturm nebenan gebaut.
Beide geben ein Zeugnis der Industriekultur ab. Im Prinzip erfüllen die beiden Riesenbehälter aus zwei Zentimeter dickem Stahl auf massigen Stelzen die Funktion, die sie bereits zu Beginn ihrer Fertigstellung hatten: Sie sorgen für den Druck, der das Wasser aus den Hähnen in Hertener und einen Teil der Recklinghäuser Haushalte fließen lässt.
Damals überwachte ein Wasserwerksmeister, der im Fuß des Turms wohnte, dass der Riesentank nicht überlief. Heute wird dies elektronisch von der Warte in Haltern am See aus reguliert. Vom Halterner Stausee werden die Wassertürme, die auf einer Höhe von 104 m NN errichtet wurden, über 20 km Leitungsweg hinweg ständig mit Trinkwasser befüllt. Von dort aus drückt das 4000 bzw. 5000 Tonnen schwere Eigengewicht das Trinkwasser ins Netz der Gelsenwasser AG . Eine Technik, die heute noch ohne aufwenige Pumpsysteme auskommt.
„Eine kostengünstige Angelegenheit“, sagt Diplom-Ingenieur Edgar Boer, der Betriebsdirektor der Gelsenwasser. Zudem wird das Frischwasser aus den Türmen als Reserve für Spitzenzeiten genutzt. Das heißt, wenn zu bestimmten Zeiten viel Wasser verbraucht wird, wie es zum Beispiel in der Halbzeitpause eines Fußball-Länderspiels vorkommen kann. 70 000 Haushalte können täglich mit der Wassermenge beliefert werden...
...Zur Zeit werden die Türme in „Gelsenwasser blau-grün“ gestrichen. 1,7 Tonnen Farbe werden als Grundierung aufgetragen. 1,8 Tonnen wiegt der Zwischenanstrich, ehe 1,3 Tonnen Farbe für den Endanstrich aufgetragen sind. Auf 1200 qm wird Korrosionsschutz aufgetragen sein. 700 qm Fassade müssen auf dem Beton- und Mauerwerksockel gestrichen werden. Rund 550.000 Euro werden dafür investiert. Der älteste Hochbehälter aus dem Jahre 1908 wird Ende August wieder in Betrieb gehen können. Der zweite (mit 5000 Kubikmeter Fassungsvermögen) aus dem Jahr 1935 wird voraussichtlich Mitte bis Ende September folgen...
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www.derwesten.de
...Fortsetzung folgt...
Herten /
Recklinghausen. Zum 100-jährigen Bestehen öffnet die Gelsenwasser AG
am 2. September die Türen zu ihren beiden Wassertürmen an der
Stadtgrenze von Recklinghausen und Herten. Die Giganten werden momentan
saniert und gestrichen - in passender Farbe.
Industriekultur zwischen Recklinghausen und Herten | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/unser-vest/industriekultur-zwischen-recklinghausen-und-herten-id6989667.html#plx1666347396
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