Ziegelei Hüning, Olfen -
unter diesem Namen mittlerweile Geschichte...
47 Mitarbeiter betroffen /
Ziegelei Hüning hat Insolvenz angemeldet
VINNUM - Dominic
Jung hat für die Ziegelei Hüning Anfang der Woche Insolvenz angemeldet.
"Wir mussten die Notbremse ziehen", so der Geschäftsführer in einem
Gespräch mit den Ruhr Nachrichten.
Theo Wolters / 24. Oktober 2012
Die Zahlung der Gehälter sei für die nächsten Monate nicht gesichert
gewesen. Das Gericht setzte Ulrich Zerrath aus Recklinghausen als
Insolvenzverwalter ein.
Gehälter gesichert
„Wir haben erste Gespräche geführt. Der Insolvenzverwalter hat zugesichert, dass die Gehälter für die 47 Beschäftigten für die nächsten drei Monate gesichert sind.“ Man werde auch weiter produzieren, wenn die Lieferanten mitspielen würden. Doch es sehe gut aus.
„Alle Aufträge werden abgearbeitet“, so Dominic Jung. Die Insolvenz gilt nicht nur für die Ziegelei, sondern auch für das Elementebauunternehmen in Waltrop. Wie der Geschäftsführer mitteilte, würden auch im Waltroper Werk alle Aufträge abgearbeitet. Unter anderem werden dort die Wände für den Anbau des Vitus-Stifts in Olfen hergestellt.
Gehälter gesichert
„Wir haben erste Gespräche geführt. Der Insolvenzverwalter hat zugesichert, dass die Gehälter für die 47 Beschäftigten für die nächsten drei Monate gesichert sind.“ Man werde auch weiter produzieren, wenn die Lieferanten mitspielen würden. Doch es sehe gut aus.
„Alle Aufträge werden abgearbeitet“, so Dominic Jung. Die Insolvenz gilt nicht nur für die Ziegelei, sondern auch für das Elementebauunternehmen in Waltrop. Wie der Geschäftsführer mitteilte, würden auch im Waltroper Werk alle Aufträge abgearbeitet. Unter anderem werden dort die Wände für den Anbau des Vitus-Stifts in Olfen hergestellt.
Für die Insolvenz gibt es nach Ansicht von Dominic Jung zwei Gründe.
Einige Kunden haben ausstehende Rechnungen von insgesamt einer
sechsstelligen Summe noch nicht bezahlt. Positiv für das Unternehmen sei
auch nicht der Skandal um das Material Woolit der Firma Woolrec
gewesen.
Problem Woolit
„Wir wollten eigentlich am 1. März mit der Produktion beginnen, konnten dann aber erst sechs Wochen später den Ofen anheizen.“ Man habe auch Ersatz für den Baustoff Woolit besorgen müssen. Die Aufträge seien in der Zeit ohne eigene Produktion zwar erfüllt worden. Dies aber nur, indem man Ziegel bei anderen Betrieben eingekauft habe. Der Gewinn sei bei gekaufter Ware, die weiterverkauft wird, natürlich geringer.
Mit der Auftragslage in Deutschland sei man auch zufrieden. Dominic
Jung: „Während der Verkauf von Ziegeln in Deutschland um zehn Prozent
angestiegen ist, hat es in den Niederlanden und Belgien einen deutlichen
Einbruch gegeben.“
Suche nach Lösung
Wie es ab dem 1. Januar weitergeht, ist noch nicht entschieden. „Wir möchten natürlich weiterarbeiten, der Schornstein in Vinnum soll auch in Zukunft qualmen“, so der Geschäftsführer. Vor zehn Jahren musste das Unternehmen, damals als Familienbetrieb Hüning geführt, schon einmal Insolvenz anmelden. Doch auch damals wurde eine Lösung gefunden.
Bürgermeister Josef Himmelmann hat die Nachricht vom Insolvenzantrag mit Bedauern aufgenommen. „Für die Beschäftigten ist dies sicherlich ein großes Problem.“ Er hoffe aber, dass das wichtige Traditionsunternehmen der Steverstadt erhalten bleibe. Himmelmann: „Ich hoffe nicht, dass das Gezerre um den auf dem Gelände lagernden Baustoff Woolit zur Insolvenz beigetragen hat“.
Bildquelle:
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Alte WEB-Seite der Firma Hüning, im WEB nicht mehr zu finden, abgeschaltet.
Textquelle:
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Die Ziegelei Hüning firmiert heute übrigens als
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