Malakowturm Zeche Julius-Philipp...Bochum...10.2015...
Die Zeche Julius-Philipp war ein Steinkohlen-Bergwerk im Bochumer Stadtteil Wiemelhausen...
Die Zeche geht auf Julius Philipp Heintzmann zurück...
Erst 1863 wurde durch Konsolidation mit der Gewerkschaft der Zeche Glücksburg die Zeche Julius Philipp gegründet. Die alten Schächte von Glücksburg, Schacht Heintzmann und Schacht Anna, wurden Förderschächte des Bergwerks...
Julius-Philipp war eine der ersten Tiefbauzechen Bochums. Schon 1869 besaß sie einen eigenen Bahnanschluss zum 3 km entfernten Bahnhof Laer. Gefördert wurden Hausbrand- und Kokskohlen. Zur Herstellung von Koks besaß die Zeche 50 Koksöfen. Der bis heute erhalten gebliebene Malakow-Turm wurde 1877 über dem neuen Förderschacht errichtet. Die älteren Schächte blieben weiterhin als Wetterschächte erhalten.
Trotz schlechter Aufschlüsse in der 4. Tiefbausohle wurden noch um 1900 die Übertageanlagen erneuert. Es wurde eine neue Fördermaschine mit eisernem Schachtgerüst über Schacht II sowie eine neue Wäsche und Brikettfabrik errichtet. 1904 wurde das Grubenfeld von der Zeche Prinz Regent übernommen. Die Schächte wurden weiter genutzt, jedoch die Förderung 1908 eingestellt.
Nach einem entsprechenden Aufruf der Zeitschrift Bauwelt 1969 wurde der Malakow-Turm im Jahr 1973 durch die Ruhr-Universität Bochum im Zuge der Rettungsmaßnahmen von Industriedenkmalen übernommen.
Heute befindet sich in dem Malakow-Turm das Institut für Medizingeschichte der Ruhr-Universität Bochum mit einer sehenswerten medizingeschichtlichen Sammlung. Dafür wurde der Turm 1989/90 umgebaut...
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wikipedia.org/ZecheJuliusPhilipp
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www.ruhr-uni-bochum.de/malakow
...Fortsetzung der aktuellen Bilderserie Herbst 2015 über die Malakow-Türme der Region...zuletzt den Malakowturm der Zeche Brockhauser Tiefbau...
...Ende...
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