Zeche Holland...Gelände III/VI..."Holland"-Fördergerüst...11.2015...bleibt es letztlich stehen?! (II.)
...Fortsetzung von Teil I. der aktuellen Bilderserie 11.2015...
Die ehemalige Schachtanlage Holland 3/4/6 in
Wattenscheid hat eine architektonische Besonderheit zu bieten: Das
Kauen- und Verwaltungsgebäude von 1921 ist das älteste noch erhaltene
Werk der stilprägenden Industriearchitekten Fritz Schupp und Martin
Kremmer. Sie gruppierten die Backsteinbauten als dreiflügelige Anlage um
einen Hof und gestalteten die Gebäude in der Tradition des
Neoklassizismus.
Die Gesamtanlage Holland 3/4/6 stammt aus der
zweiten großen Gründungsphase des Bergbaus nach dem
Deutsch-Französischen Krieg. 1872 wurde als Ergänzung zur Ende der
1850er Jahre direkt hinter der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen-Ückendorf
entstandenen Schachtanlage 1/2 Schacht 3 niedergebracht, der 1880 in
Förderung ging...
... Das deutsche Strebengerüst mit dem Namenszug „Holland“ stammt ebenfalls
aus der Feder von Schupp und Kremmer, stand aber zunächst in Essen auf
Schacht Zollverein 4 und gelangte erst Ende der 1950er Jahre nach
Wattenscheid. Die anderen Tagesanlagen wurden nach der Betriebsaufgabe
Ende der 1980er Jahre abgerissen...
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www.route-industriekultur.de
Zeche Holland
Schneller Abriss der Schachthalle
04.02.2015
Wattenscheid. Innerhalb weniger Tage wurde
die marode Schachthalle um den denkmalgeschützten Hollandturm abgerissen, jetzt
wird noch der Abfallberg beseitigt.
Dann sollen laut Entwicklungsgesellschaft Ruhr-Bochum die
Untersuchungsarbeiten zur Turmsanierung beginnen.
Auf Basis dieser Arbeiten werde ein Sanierungsplan erstellt, dessen
Ergebnisse und Kostenermittlungen die EGR für das vierte Quartal 2015 erwartet...
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www.derwesten.de
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www.facebook.com/ZecheHolland
...Ende...
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