Kyffhäuserhütte Artern...07.2017...
Die Kyffhäuserhütte Artern war ein Unternehmen des Maschinenbaus in Artern/Unstrut (Thüringen).
Die Geschichte der Kyffhäuserhütte geht zurück auf die 1881 als
Blech- und Kupferschmiede gegründete Firma des Thüringer Industriellen Paul Reuss, der auch die Eisenacher Hörselwerke gründete und Anteile an der Porzellanfabrik Stadtlengsfeld besaß.
Bereits Mitte der 1880er Jahre wurde in diesem Unternehmen mit der
Herstellung von Landmaschinen begonnen, unter denen sich zunächst die
Futterdämpfer und ab Mitte der 1890er Jahre auch die Milchzentrifugen zu
einem Schwerpunkt entwickelten. 1897 wurde die inzwischen auf etwa 500
Beschäftigte gewachsene Reuß’sche Maschinenfabrik in eine
Aktiengesellschaft mit dem Namen „Kyffhäuserhütte Artern“ umgewandelt,
die noch bis 1915 vom Firmengründer geführt wurde.
Durch Erweiterung des Produktionsprogramms, zu dem zeitweise auch
Verbrennungsmotoren und Motortragpflüge gehörten, sowie durch einige
Firmenübernahmen wuchs das Unternehmen in den ersten Jahrzehnten des 20.
Jahrhunderts kontinuierlich weiter und erreichte Ende der 1930er Jahre
mehr als 1200 Beschäftigte.
In beiden Kriegen dominierte die Rüstungsproduktion. Im Ersten
Weltkrieg waren das vor allem Granaten und Feldküchen, im Zweiten
Weltkrieg Granaten und Flak-Geschützlafetten.
Ende 1945 kam der weitgehend unbeschädigte Betrieb unter die
Verwaltung der Sowjetischen Besatzungsorgane und erhielt die
Firmenbezeichnung „Maschinenfabrik der SAG Transmasch – vormals Kyffhäuserhütte Artern“...
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Bildoriginale: Dejalo/B.NRW |
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