Zeche Zollverein Schacht 3/7/10...07.2017...II.
...Fortsetzung der Bilderserie 07.2017...
Zeche Zollverein Schacht 3/7/10
Auf einer ebenen Hügelkuppe platziert, ist das restaurierte Fördergerüst
über Schacht 10 weithin sichtbar und hält die Erinnerung an
Schonnebecks bergbauliche Vergangenheit wach. Sie begann, als sich die
untertägigen Abbaubetriebe der Gründungsschachtanlage immer weiter von
den beiden Schächten 1 und 2 entfernten. Für die Bergleute bedeutete
das, dass sie unter Tage immer weitere Wege zurücklegen mussten, um an
ihren Arbeitsplatz zu gelangen, und das hieß auch, dass die Förderwege
der Kohle länger geworden waren. Gleichzeitig verstärkten sich die
Probleme bei der Versorgung mit frischer Luft, Wetter, wie der Bergmann
sagt. Ein neuer Schacht im östlichen Grubenfeld, in Schonnebeck, sollte
die Probleme lösen...
...Nach der Inbetriebnahme des Zentralschachtes XII 1932 nutzten die
Bergleute weiterhin Zollverein 3/7/10 zur Anfahrt. Zahlreiche
Übertagebauten wurden abgerissen.
Sehenswert ist heute das Fördergerüst über Schacht 10, ein eingeschossiges deutsches Strebengerüst (Bauart Promnitz) in genieteter Fachwerkbauweise mit vier nebeneinander angeordneten Seilscheiben für Doppelförderung. Geliefert hatte es 1913 die Gutehoffnungshütte aus Oberhausen. Die zugehörige Schachthalle ist nicht erhalten. Erhalten geblieben ist dagegen das ehemalige Fördermaschinen- und Umformergebäude, ein Entwurf von dem Architekten Stolze aus den Jahren 1913/20. Pilaster, Gesimse, große Rechteck- und Segmentbogenfenster sowie Schmuckformen aus Kunststein gliedern die Fassaden der dreischiffigen Backsteinhalle, deren Giebel zur Zechenstraße gerichtet sind...
Sehenswert ist heute das Fördergerüst über Schacht 10, ein eingeschossiges deutsches Strebengerüst (Bauart Promnitz) in genieteter Fachwerkbauweise mit vier nebeneinander angeordneten Seilscheiben für Doppelförderung. Geliefert hatte es 1913 die Gutehoffnungshütte aus Oberhausen. Die zugehörige Schachthalle ist nicht erhalten. Erhalten geblieben ist dagegen das ehemalige Fördermaschinen- und Umformergebäude, ein Entwurf von dem Architekten Stolze aus den Jahren 1913/20. Pilaster, Gesimse, große Rechteck- und Segmentbogenfenster sowie Schmuckformen aus Kunststein gliedern die Fassaden der dreischiffigen Backsteinhalle, deren Giebel zur Zechenstraße gerichtet sind...
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