Freitag, 22. Mai 2015

Alt-Ford-Freude-Treffen, Soest...Ford-Oldtimer / Taunus (P4)...05.2015...VII.

Alt-Ford-Freude-Treffen, Soest...Ford-Oldtimer / Taunus (div.)...05.2015...VII.






Der Taunus 12M P4 (= Projekt 4, d. h. die vierte neue Pkw-Konstruktion der Ford-Werke Köln seit Ende des Zweiten Weltkriegs) war ein Mittelklassewagen mit V4-Motor und Frontantrieb, der von September 1962 bis August 1966 hergestellt wurde.

Ab September 1965 wurde am rechten Vorderkotflügel − noch klein und unscheinbar (siehe Foto rechts, vergrößert) - unten ein Herstelleremblem, die sogenannte „Ford-Pflaume“ angebracht. Die „12“ in der Typbezeichnung stand für den Hubraum - in Deziliter - der ersten Ausführung, das „M“ für „Meisterstück“.

Ursprünglich wurde der Wagen in den USA von Ford in Detroit unter dem Namen „Cardinal“ in Konkurrenz zum damals dort sehr erfolgreichen VW 1200 entworfen. Nach Abschluss der Entwicklung und Neubewertung seiner Marktchancen und Kosten in den USA wurde eine dortige Produktion verworfen und die Konstruktion an die deutsche Ford-Tochtergesellschaft abgegeben. 

Bis der P4 seine endgültige Form bekam, wurden in Köln ab 1960 einige Prototypen gefertigt. Sichtbares Kennzeichen der amerikanischen Herkunft blieben die nur roten Rückleuchten ohne separate Blinker, das schüsselförmige Lenkrad und der in den USA konstruierte V-Motor. Dieser V4-Motor wurde auch später noch in verschiedenen Hubraumvarianten produziert und in anderen Fahrzeugen verwendet, von Ford selbst unter anderem im 17 m, Transit und Capri, aber auch seit 1966 von Saab im 96 zunächst alternativ zum Zweitaktmotor und von Matra im Matra 530. 

Der P4 verkaufte sich in Deutschland für die kurze Bauzeit von nur vier Jahren gut...


  ...Fortsetzung der Bilderserie vom letzten Samstag...












 ...Fortsetzung folgt...



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