Schraubenfabrik Knipping-Dorn, Herne...05.2015...VI.
Zwangsversteigerung
Knipping-Dorn-Brache in Herne
kommt unter den Hammer
kommt unter den Hammer
06.10.2013
Herne. Das Knipping-Dorn-Gelände, die wohl bekannteste Brache in Herne, wird
zwangsversteigert: Das Areal der ehemaligen Fabrik zur Herstelllung von
Schrauben für die Kraftfahrzeug-Industrie soll am 18.10. im Amtsgericht unter
den Hammer kommen. Der Verkehrswert liegt laut Gutachten bei 1,5 Millionen
Euro.
1993 schloss Knipping-Dorn nach 93 Jahren seine Pforten in Herne, zuletzt
stellten dort 200 Beschäftigte Schrauben für die Kraftfahrzeug-Industrie und
den Bergbau her. Seither steht die Fläche in weiten Teilen brach, zahlreiche
Versuche, eine Nachfolge-Nutzung zu finden, schlugen fehl. Zuletzt sagte 2010
der Elektromarkt-Riese Saturn auf der Zielgeraden ab, der an der unteren
Bahnhofstraße eine Filiale geplant hatte.
Für den Besitzer, der die Fläche in den 90ern von Knipping gekauft hat, wurde
die Brache offenbar zum Millionengrab. Nach Informationen der WAZ liegt eine
Grundschuld in siebenstelliger Höhe vor, und mehrere Gläubiger, allen voran
Banken, wollen nun Geld sehen. Deshalb die Zwangsversteigerung...
Konzept "Neues Wohnen und Arbeiten"
Es wäre nicht das erste Konzept. Das letzte trägt den Titel „Neues Wohnen und Arbeiten“. Unter dem Untertitel „Vom industriellen Altstandort zum modernen Mischgebiet“ zeigt es das Knipping-Dorn-Gelände im futuristischen Ambiente. Es stammt aus dem Jahr 2007.
Termin Zwangsversteigerung: 18.10, 9.30 Uhr, Amtsgericht (Friedrich-Ebert-Platz 1), Saal 115.
Michael Muscheid
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...Fortsetzung folgt...
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