Montag, 21. Dezember 2015

Bahnhof Bochum Nord...12.2015...II.

Bahnhof Bochum Nord...12.2015...II.






Die Rheinische Eisenbahngesellschaft erhielt im November 1871 die Konzession für die Weiterführung ihrer Strecke Osterath-Wattenscheid bis nach Dortmund. Umgehend begann in Bochum der Bau eines großes Stationsgebäudes, in dem auch ein Teil der Regionalverwaltung sowie die Bauleitung der projektierten Verlängerung Platz finden sollte. 

Da sich die Fertigstellung der Trasse durch Rohstoff- und Arbeitskräftemangel infolge des Gründerbooms verzögerte, war das Bahnhofsgebäude eher betriebsbereit als der Gleisanschluss. 

Erst mit der Eröffnung des Streckenabschnitts zwischen Wattenscheid und Bochum für den Personen- und Güterverkehr wurde auch der „Bochum Rheinisch“ genannte Bahnhof im Oktober 1874 seiner eigentlichen Bestimmung übergeben. 

Die Weiterführung der Bahnlinie nach Dortmund erfolgte kurze Zeit später. 



 
Durch den Rheinischen Bahnhof hatte Bochum nicht nur einen weiteren Anschluss an eine bedeutende Eisenbahnstrecke erhalten, sondern verfügte damit auch über zwei wichtige Bahnhöfe in zentraler Lage. Beide Stationen waren beim Publikum nahezu gleich beliebt, doch konnte der Rheinische Bahnhof aufgrund niedrigerer Fahrpreise schon bald einen Vorteil im Fahrgastaufkommen verzeichnen. 

Anders sah es hingegen im Güterverkehr aus, wo die Bergisch-Märkische Eisenbahn eindeutig dominierte. 

Dies änderte sich grundlegend, als die Rheinische Eisenbahngesellschaft nach dem Anschluss mehrerer Zechen den Bereich östlich des Stationsgebäudes zu einem Güterbahnhof ausbaute, dem ein Bahnbetriebswerk mit einem elfständigen Lokschuppen angegliedert war...

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...Fortsetzung folgt...


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