Continental- / Excelsior-Werksruine, Hannover-OT Limmer...12.2015...
Diskussion um Bauplanungen /
Wasserstadt-Pläne spalten Rot-Grün
17.03.2014
Die
Planungen der Stadt, die geplante Wasserstadt Limmer deutlich größer zu
dimensionieren als bisher vorgesehen, stoßen in Teilen von SPD und
Grünen auf Widerstand. Bis zu 5000 Menschen sollen künftig im
Neubaugebiet Wasserstadt Limmer leben.
Hannover. Die Stadtverwaltung hat angesichts der
Wohnungsknappheit die ursprünglich geplante Zielzahl von 2000 mehr als
verdoppelt. Zunächst schien es Zustimmung bei der Ratsmehrheit zu geben.
Doch inzwischen zeichnet sich immer deutlicher ab: Intern knirscht es
bei SPD und Grünen erheblich...
...Die Stadt hatte ihre Planung für die alte Industriebrache zwischen
Stichkanal und Leineabstiegskanal überarbeitet. Anstatt insgesamt etwa
650 Wohneinheiten überwiegend als Reihen- und Stadthäuser zu bauen, wie
es eigentlich vorgesehen war, sollen jetzt etwa 220 Wohneinheiten vor
allem in Mehrfamilienhäusern entstehen, an einigen Stellen sind sogar
bis zu achtgeschossige Gebäude geplant. Das neue Wohngebiet soll Limmer
zusätzliche Geschäfte und einen großen Supermarkt, Kitas und
wahrscheinlich ein neues Gymnasium bescheren. In der Nachbarschaft gibt
es aber Zweifel, ob der Stadtteil so viele Neubürger verträgt. Auch die
erwartbare Zunahme des Verkehrs auf der Wunstorfer Straße macht Sorgen...
----->
Das lange Ringen um die Brache der Conti-Gummifabrik
Seit Continental seine Gummiwerke in Limmer 1999
stillgelegt hat, ist die „Conti Limmer“ hauptsächlich für
Graffitisprayer und Fotografen interessant, die die Fabrikruinen als
Kulisse für sich entdeckt haben. Der Großteil des Geländes gehört der
Wasserstadt-Limmer GmbH von Bauunternehmer Günter Papenburg, ein kleiner
Teil der Hannover Region Grundstücksgesellschaft (HRG).
Seit
Jahren brüten Arbeitskreise darüber, wie die sogenannte Wasserstadt
zwischen Leineabstiegskanal und Stichkanal Linden eines Tages aussehen
soll. Mit deren Überlegungen jedoch haben die Planungen, die die Stadt
Anfang Februar präsentiert hat, wenig zu tun. Sie will, um der
Wohnungsnot in der Stadt entgegenzuwirken, nicht wie bisher vorgesehen
Platz für 2000, sondern für 5000 Menschen schaffen. Dabei sollen auch
achtgeschossige Hochhäuser entstehen. Viele Limmeraner befürchten nun
hohe Belastungen für ihren Stadtteil, dessen Bevölkerungszahl sich
beinahe verdoppeln würde. fx
----->
...Fortsetzung folgt...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen