Dienstag, 14. Juni 2016

Kleinlokomotiven...Zementwerk Geseke...2003...

Kleinlokomotiven...Zementwerk Geseke...2003...








Als Kleinlokomotiven werden Lokomotiven von geringer Größe und geringer Antriebsleistung für leichte Rangieraufgaben auf Bahnhöfen und Industriebahnen bezeichnet. Der Antrieb erfolgt meist über einen Dieselmotor, teils aber auch durch Dampfmaschine, Otto- oder Elektromotor.

Hintergrund der Entwicklung der Kleinlokomotiven waren die geringen Durchschnittsgeschwindigkeiten im Eisenbahngüterverkehr und die im ersten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts aufkommende Konkurrenz zur Eisenbahn durch Lastkraftwagen im Straßenverkehr. Bis dato rangierte die Zuglok des Nahgüterzuges die Güterwagen auf den Unterwegsbahnhöfen und zu den jeweiligen Gleisanschlüssen. Hierdurch wurden die Aufenthaltszeiten der Nahgüterzüge auf den Unterwegsstationen erheblich verlängert und die Durchschnittsgeschwindigkeit stark beeinträchtigt. 

Die Stationierung gesonderter Rangierloks (Dampflok) auf diesen Bahnhöfen kam aber aus Rentabilitätsgründen nicht in Betracht. Die Entwicklung kleiner Loks mit Verbrennungs- oder Elektromotor schuf hier neue Möglichkeiten: Die Kleinlokomotiven waren kleiner, günstig in Anschaffung und Unterhalt sowie einfacher durch nur einen Mann zu bedienen. Durch den Wegfall der Rangierarbeit mit der Zuglok ließ sich die Durchschnittsgeschwindigkeit des Nahgüterzuges erhöhen. Außerdem konnte der Lokführer aus dem niedrigen Führerstand schnell und kräftesparend bei Bedarf aussteigen, um Kupplungsvorgänge auszuführen - ohne einen zusätzlichen Rangierarbeiter...

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de.wikipedia.org/Kleinlokomotive 



























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