Schacht Ludwigshall (Kali), Wolkramshausen...06.2016...III.
Vor 109 Jahren begann der Bau des Schachts
- Im Jahr 1905 wird der 684 Meter tiefe Schacht mit einem Durchmesser von 5,50 Meter getäuft. Er gehört der Kaliwerk Ludwigshall AG.
- 1924 wird die Kaliförderung eingestellt.
- 1936 richten die Nationalsozialisten eine Heeresmunitionsanstalt ein, lassen Granaten unter Tage zusammensetzen und in Lagern deponieren. Zum Dienst verpflichtet werden Leute aus der Region, auch deportierte Ostarbeiter, Häftlinge, Kriegsgefangene.
- Am 29. Juli 1942 kommt es zu einer schweren Explosion mit mehr als 150 Toten unter Tage: Mindestens 2630 Granaten, maximal 5000 Stück mit zusammen 4,5 bis 8,4 Tonnen Sprengstoff explodieren, vermutlich ausgelöst durch einen Zünder.
- In den 50er-Jahren wird hier vergebens nach Kupferschiefer, Erdöl und Erdgas gesucht.
- Ende der 70er-Jahre wird erwogen, die Grube als Druckgasspeicher zu nutzen 1980 wird die Idee nach Untersuchungen aber wieder verworfen.
- Im Herbst 2013 wird der Schacht endgültig verwahrt.
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...Fortsetzung von Teil II. der Bilderserie (Dejalo) 06.2016...
Originalbilder: Dejalo/B.NRW |
...Fortsetzung folgt...
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