Mittwoch, 29. Juni 2016

Schacht Ludwigshall (Kali), Wolkramshausen...06.2016...III.

Schacht Ludwigshall (Kali), Wolkramshausen...06.2016...III. 






Vor 109 Jahren begann der Bau des Schachts
  • Im Jahr 1905 wird der 684 Meter tiefe Schacht mit einem Durchmesser von 5,50 Meter getäuft. Er gehört der Kaliwerk Ludwigshall AG.
  • 1924 wird die Kaliförderung eingestellt.
  • 1936 richten die Nationalsozialisten eine Heeresmunitionsanstalt ein, lassen Granaten unter Tage zusammensetzen und in Lagern deponieren. Zum Dienst verpflichtet werden Leute aus der Region, auch deportierte Ostarbeiter, Häftlinge, Kriegsgefangene.
  • Am 29. Juli 1942 kommt es zu einer schweren Explosion mit mehr als 150 Toten unter Tage: Mindestens 2630 Granaten, maximal 5000 Stück mit zusammen 4,5 bis 8,4 Tonnen Sprengstoff explodieren, vermutlich ausgelöst durch einen Zünder.
  • In den 50er-Jahren wird hier vergebens nach Kupferschiefer, Erdöl und Erdgas gesucht.
  • Ende der 70er-Jahre wird erwogen, die Grube als Druckgasspeicher zu nutzen 1980 wird die Idee nach Untersuchungen aber wieder verworfen.
  • Im Herbst 2013 wird der Schacht endgültig verwahrt. 

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...Fortsetzung von Teil II. der Bilderserie (Dejalo) 06.2016...





















Originalbilder: Dejalo/B.NRW

...Fortsetzung folgt...


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