Kokerei Alma...Verwaltungsgebäude...Gelsenkirchen-Ückendorf...06.2016...V.
...Fortsetzung von Teil IV. der Bilderserie 06.2016...
...Bei den beiden gleichzeitig geplanten Zentralkokereien Alma und
Nordstern in Gelsenkirchen-Horst gelang es ihnen erstmals, ihre
Vorstellungen von der Mitarbeit von Architekten bei der Planung
ingenieurtechnischer Bauaufgaben zu realisieren. Erreicht wurde dabei
eine nicht nur funktionale, sondern zugleich gestaltete Ordnung der
technischen Aggregate und der einheitlich entworfenen Baukörper, welche
die Anlagen wohltuend von den eher unübersichtlichen und ungeordnet
wirkenden älteren Kokereien abhob. Die wegweisenden Entwürfe von Schupp
und Kremmer haben das Gesicht vieler Industriebauten des Ruhrgebiets
geprägt.
An dem noch erhaltenen Betriebsgebäude, das 1982/83 mit Mitteln des Landschaftsverbandes Westfalen restauriert wurde, lassen sich die architektonischen Leitlinien der Gesamtanlage noch gut erkennen. Sie sind geprägt durch die aus der expressionistischen Phase der beiden Architekten stammende Ziegelmassiv-Bauweise. Die von der Straße zurückgesetzte Baugruppe, bestehend aus einem zweigeschossigen, überhöhten Mittelteil mit seitlich angrenzenden, eingeschossigen Flügelbauten, weist durch die völlig symmetrische Anordnung eine äußerst gleichmäßige Gestaltung auf. Auch die waagrechte Gliederung der Fassade durch Vor- und Rücksprünge der Ziegelsteinschichten unterstreicht das geschlossene Bild des Gebäudes.
Die auf diesem Gelände bis heute entstandene Vegetation ist ein bedeutendes Beispiel für "Industrienatur" und wird durch einen Fußweg erschlossen...
An dem noch erhaltenen Betriebsgebäude, das 1982/83 mit Mitteln des Landschaftsverbandes Westfalen restauriert wurde, lassen sich die architektonischen Leitlinien der Gesamtanlage noch gut erkennen. Sie sind geprägt durch die aus der expressionistischen Phase der beiden Architekten stammende Ziegelmassiv-Bauweise. Die von der Straße zurückgesetzte Baugruppe, bestehend aus einem zweigeschossigen, überhöhten Mittelteil mit seitlich angrenzenden, eingeschossigen Flügelbauten, weist durch die völlig symmetrische Anordnung eine äußerst gleichmäßige Gestaltung auf. Auch die waagrechte Gliederung der Fassade durch Vor- und Rücksprünge der Ziegelsteinschichten unterstreicht das geschlossene Bild des Gebäudes.
Die auf diesem Gelände bis heute entstandene Vegetation ist ein bedeutendes Beispiel für "Industrienatur" und wird durch einen Fußweg erschlossen...
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www.route-industriekultur.ruhr
...Fortsetzung folgt...
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