Sonntag, 19. Juni 2016

Kunst am (Alt)Bau...(EX)Strabag-Halle, Soest...(Deutschlandhalle)...06.2016...V.

Kunst am (Alt)Bau...(EX)Strabag-Halle, Soest...(Deutschlandhalle)...06.2016...V. 






SoestARt 2014

Mit ihren 150 Jahren Geschichte ist die Strabag Halle ein faszinierendes Soester Industriedenkmal. Ursprünglich 1860 als Walzwerk gebaut, in den Zeiten des Nationalsozialismus als Aufmarschhalle für rund 8000 Nazis zur Deutschlandhalle umfunktioniert und mit Ende des 2. Weltkrieges Jahrzehnte wieder als Montage- und Produktionshalle der Strabag genutzt, ist sie Zeitzeugin industrieller Entwicklung und politischer Geschichte in Soest.

Seit Jahren steht sie so gut wie leer. Der Industrieort, der einst wichtiger Arbeitgeber für viele Soester war, in dem Jahrzehntelang erfolgreich produziert wurde, ist überlebt, in seinem jetzigen Zustand nicht mehr nutzbar und somit überflüssig geworden. Bald wird die Halle abgerissen und einer neuen wirtschaftlicheren Nutzung Platz machen. Eine Entwicklung die an vielen anderen Industrieorten gerade in der heutigen Zeit der Wirtschaftskrise und des Strukturwandels zu beobachten ist.

Im Rahmen von SoestARt 2014 „Kunst und Kultur an (un)gewöhnlichen Orten“ will das Kunstprojekt „Geschichten einer Halle“ die letzte Chance vor ihrem Abriss 2015 nutzen und diese eindrucksvolle Halle noch einmal lebendig werden lassen. Sie soll Ausgangspunkt und Inspirationsquelle einer Eigenproduktion aus Theater, Tanz und Musik werden. Im Zusammenspiel der Kunstformen wird die Geschichte vom Aufstieg und Zerfall der Halle in eindrücklichen Bildern erzählt und für den Zuschauer erlebbar und spürbar gemacht werden. Der Zuschauer befindet sich dabei in der Rolle des Entdeckers. Über die Akustik des Spielgeschehens an den unterschiedlichsten Produktionsorten wird er in die Weite der Halle und somit in ihre Geschichte eingeführt werden....

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...Fortsetzung von Teil IV. der Bilderserie 06.2016...

















...Fortsetzung folgt...


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